Sebastian Plaga

Kurzvita

Sebastian Plaga studierte den dualen Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Nach dem Abschluss im Frühjahr 2017 war er als Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung in einem Unternehmen tätig, das den Einsatz innovativer Produkte in Betonfertigteilen forciert. Besonders während dieser Zeit wurde ihm der erhebliche ökologische Einfluss von Baustoffen – insbesondere von Beton – bewusst, der aufgrund der immensen Menge zustande kommt, die tagtäglich zur Errichtung von Bauwerken verwendet wird. Infolgedessen begann er im Herbst 2018 sein Masterstudium mit dem Schwerpunkt energieeffizientes Bauen und Sanieren, ebenso an der Hochschule Magdeburg-Stendal, das ihn im Rahmen seiner Masterarbeit zum Fraunhofer-Institut für Holzforschung führte. Anfangs als HiWi, später als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigte er sich dort im Bereich des materiellen Brandschutzes unter anderem mit der Entwicklung eines nichtglimmenden Holzfaserdämmstoffs als Substitut für Dämmstoffe aus fossilen und mineralischen Rohstoffen. Zum Ende des Projekts fasste er den Entschluss, sich aktiver und direkter für den Klimaschutz einzusetzen.

Seit November 2021 ist Sebastian Plaga Klimaschutzmanager der Universität der Künste Berlin und mit der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzepts betraut. Neben der Energie- und Treibhausgasbilanz umfasst das Konzept unter anderem die Potenzialanalyse und Szenarienentwicklung sowie die Maßnahmenentwicklung für insgesamt 11 verschiedene Handlungsfelder. Ferner sollen Kommunikations-, Controlling- und Verstetigungsstrategien entwickelt werden, wodurch der Klimaschutz an der Universität dauerhaft verankert und umgesetzt werden soll.

Die Stelle wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert (www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen)
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Titel des Vorhabens: KSI: Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes für die UdK Berlin
Laufzeit: 01.11.2021 bis 31.10.2023
Beteiligte Partner*innen: Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH als Projektträger für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, target GmbH
Förderkennzeichen: 67K16848