Prof. Christian Beuse

Kurzvita

Der Fagottist Christian Beuse studierte von 1979 bis 1983 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und von 1988 bis 1991 an der Schola Cantorum in Basel.

Er ist seit 1996 Solofagottist der „Akademie für Alte Musik Berlin“, arbeitete nahezu 20 Jahre im „Concentus musicus Wien“ (Nikolaus Harnoncourt) und war mehrere Jahre Solofagottist des Orchestre des Champs-Élysées (Philippe Herreweghe).

Seit einigen Jahren ist Christian Beuse auch als Solofagottist des Dresdner Festspielorchesters (Ivor Bolton) tätig. Mit „The Wagner Cycles“ („Der Ring des Nibelungen“ unter Leitung von Kent Nagano) ist er hier an einer weiteren Dimension historischer Aufführungspraxis beteiligt.

Christian Beuse war und ist Gast von Kammermusikensembles und Orchestern in Europa, Japan und den USA.

Konzertreisen führten ihn in nahezu alle Länder Europas, außerdem nach Argentinien, Australien, Brasilien, Ecuador, Canada, China, Indonesien, Israel, Japan, Kolumbien, Mexico, auf die Philippinen, nach Singapur, Taiwan, Thailand, in die Türkei, nach Uruguay und in die USA.

Neben regelmäßigen Rundfunk- und Fernsehproduktionen dokumentieren etwa 200 CDs mit Musik vom Mittelalter bis in die Spät-Romantik sein bemerkenswert breites Repertoire.

Christian Beuse unterrichtete von 1995 bis 2001 am Konservatorium der Stadt Wien (heute Privat-Universität), von 2000 bis 2005 an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen, von 2004 bis 2017 an der Hochschule für Künste Bremen und von 2001 bis 2018 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Neben seiner Lehrtätigkeit gab er Meisterkurse in Brasilien, Bulgarien, Deutschland, Italien, Mexico, Österreich, Russland, in der Schweiz, in Taiwan, Weißrussland und den USA.

Seit 2006 leitet Christian Beuse eine Klasse an der Universität der Künste Berlin und hat seit dem Wintersemester 2023/24 eine Gastprofessur inne.