Helmut-Hentrich-Stiftungspreis 2017
Die Masterarbeit "Knollenwerk" von Miriam Völcker wurde mit dem Helmut-Hentrich-Stiftungspreis 2017 ausgezeichnet, der mit einem Reisestipendium über 5000€ dotiert ist. Herzlichen Glückwunsch!
Erläuterungstext
Zentral für die Arbeit war die Frage, ob man für das Dorf Hessen in Sachsen-Anhalt eine Vision entwickeln kann, die den Ort in seiner derzeitigen Lage wieder beleben kann. Durch rückläufige Bevölkerungszahl und dem damit einhergehenden Identitätsverlust befindet sich der Ort in einer scheinbar unentrinnbaren Abwärtsspirale.
Um diese zu durchbrechen wurde ein Masterplan entwickelt, der verschiedene geschichtliche und soziologische Aspekte einbindet und dem Ort zu einer neuen Identität verhelfen soll.
Für den Masterplan wird ein neues kulturelles Zentrum durch eine Neuinterpretation des ehemaligen Renaissancegartens im Dorfkern mit einer Produktionsstätte für Kartoffelprodukte ergänzt, da die Kartoffelpflanze eine lange Tradition in dem Dorf Hessen hat.
Betreuer: Prof. Jean-Philippe Vassal, Prof. Dr. phil Gabriele Schultheiß und Jeanne Fischer
Über die Stiftung:
2001 kurz vor seinem Tod von Professor Dr. Helmut Hentrich ins Leben gerufen, verleiht die Stiftung das Stipendium jährlich an Architekturabsolventen nationaler und internationaler Hochschulen. Die Stiftung engagiert sich für die Förderung besonders talentierter Architekturstudenten, „denen der Besuch architektonisch bedeutender Bauwerke durch die Gewährung von Reisestipendien ermöglicht werden soll,“ so Hentrich.