AStA, Referat Antidiskriminierung: Finding Positions – Eine Veranstaltung von Studierenden für Studierende

AStA, Referat Antidiskriminierung
Finding Positions – Eine Veranstaltung von Studierenden für Studierende
Moderation: Samara Hammud

Seminar, Deutsch/English, 1 SWS, 1 LP
Donnerstags, 16-18 Uhr, 5 Termine: 25.4., 9.5., 23.5., 6.6., 20.6.2019, (27.6. als Ausweichtermin oder zur Besprechung der Projekte), Hardenbergstraße 33, Raum 102

Dieses Seminar ist ein sicherer und offener Raum, in dem soziale Themen im Zusammenhang mit jeglicher Art von Diskriminierung im Kontext der eigenen Person und deren kreativer Arbeit reflektiert und diskutiert werden sollen. Es geht darum, die individuellen Positionen zu stärken und dadurch auch das Verständnis für andere Positionen zu erweitern.
Ausgehend von den Kulturen, Herkünften, Geschlechtern und Erlebnissen der einzelnen Teilnehmenden, werden sozialkritische Positionen herausgearbeitet und definiert. Diese Veranstaltung zielt darauf ab, mehr Verständnis und Bewusstsein gegenüber einander, aber auch für die eigene Person und Arbeit im gegenwärtigen sozialen Kontext, zu schaffen.
Es wird keine Lehrperson geben, so dass Wissen nicht einfach weiter gegeben, sondern gemeinsam in Diskussionen und Debatten erarbeitet werden kann. Um aber eine gemeinsame Diskussionsebene zu schaffen und die gegebene Zeit konzentriert nutzen zu können, sind die Inhalte der Sitzungen im Voraus skizziert und durch Literatur gestützt. Wir werden Persönliches austauschen, gemeinsam reflektieren und diskutieren, Fragen beantworten und noch mehr Fragen stellen, uns gemeinsam belesen, neue Positionen kennen lernen und uns mit ihnen identifizieren oder eben auch nicht. In diesem Seminar geht es nicht darum, empfindliche sozialkritische Themen aus sicherer Ferne zu betrachten oder sie zu abstrahieren. Es wird vielmehr darum gehen, die unmittelbare Nähe dieser Probleme zu erkennen und die Angst abzulegen, unbeabsichtigt etwas Falsches zu sagen.
Die Ergebnisse, in Form von künstlerischen Arbeiten, sollten die im Diskurs entstandenen Fragen und Antworten aufarbeiten und darstellen. Denkbar wären Broschüren, Poster, Flyer, Installationen und kurze Videos, die auch am Rundgang ausgestellt werden können. Neben den einzelnen Projekten der teilnehmenden Studierenden wird es am Ende auch eine öffentliche Online-Dokumentation des gesamten gemeinsamen Prozesses geben.

Schwerpunkte:
Ausrichtung der Veranstaltung: interkulturell, kritisch
Kompetenz/Aktivität der Teilnehmenden: reflektieren/denken, artikulieren

 

Samara Hammud studiert im achten Semester Visuelle Kommunikation an der UdK Berlin. Seit Februar dieses Jahres ist sie Mitglied des AstA, wo sie das Referatsamt für Anti-Diskriminierung und Interkulturelles besetzt.