Einführung zu Gender & Diversity (E-Einführungsvorlesung)

Prof. Dr. Katja Rothe
Einführung zu Gender & Diversity

E-Einführungsvorlesung, Deutsch/Englisch, 2 SWS, 2 ECTS
Präsenztermine / Video Sessions: Dienstags, jeweils 18-19:30 Uhr, am 5.5., 12.5., 19.5, 2.6., 9.6., 23.6., 14.7.2020, sowie am 26.5. von 14-16 Uhr. Abschluss am 17.7.2020 noch abzustimmen.

In den sechs Online-Vorlesungen wird in aktuelle Konzepte aus den Bereichen Gender Studies, Intersektionalitätsforschung und Queer Studies eingeführt. Dabei soll in aktivierenden Formaten auf die komplexen Formen von Marginalisierung wie nach Geschlecht, Ethnizität, Klasse, Sexualität, Religion vor allem im Feld der Künste aufmerksam gemacht werden. Neben theoretischen Positionen werden künstlerische Arbeiten besprochen und mit Gästen der aktuelle Stand diskutiert.
Was heißt aktivierend? Studierende sollten nicht allein mit einfachen Vorträgen rechnen, sondern sich als aktives Plenum verstehen, dass selbst zur Vorlesung beiträgt (z.B. durch think-pair-share-Gruppenarbeit, social mapping, eigene Erforschungen im Alltag oder durch das Erstellen von Interviewfragen an die Gäste, Essays). Für die kurzen eigenen Beiträge erhalten Studierende von mir ein ausführliches, persönliches Feedback. Außerdem biete ich zwei Webinare in Kleingruppen an, um eine Diskussion zu gewährleisten.

Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium-Generale-Schein: Regelmäßige, aktive Mitwirkung und eigene Beiträge.

Schwerpunkte:
Ausrichtung der Veranstaltung: orientierend, politisch
Kompetenz/Aktivität der Teilnehmenden: reflektieren/denken, artikulieren

Katja Rothe studierte Psychologie, Geschichte, neuere deutsche Literatur und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie auch 2009 im DFG-Graduiertenkolleg „Codierung von Gewalt im medialen Wandel“ promovierte. Nach der Mitarbeit in verschiedenen Forschungsprojekten in Berlin, Wien und Basel wurde sie 2011 zur Juniorprofessorin an der Fakultät Darstellende Kunst der Universität der Künste Berlin ernannt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Theater als Wissenspraxis, Geschichte des angewandten Theaters, Wissenschaftsgeschichte und Science and Technology Studies (Schwerpunkt Psychologie, Psychiatrie, Pädagogik), Gender Studies, Medienwissenschaft und -geschichte.