
Theaterpädagogik
Absolvent*innen bieten sich Arbeitsmöglichkeiten in den verschiedensten Bereichen: in renommierten Häusern mit professionellem Spielbetrieb, als Selbständige im Amateur*innentheaterbereich, in sozialen Bereichen, Schulen etc.
Theater und Performance recherchieren und entwickeln schon seit mehreren Jahren intensiv Darstellungsmöglichkeiten, Dramaturgien, Narrationen und Ästhetiken im Kontext von Digitalität. Die aktuelle Corona-Pandemie hat die Wichtigkeit dieser Arbeiten in dem Moment gezeigt, als Liveness als Konstituens von Theater und Performance ausfielen. Schon vor der Krise waren die Verbindungen von Theater/Performance und digitalen Möglichkeiten relevant und sie werden es nach ihr erst recht sein. Es steht nämlich in Frage, wie sich Theater und Performance in einer Kultur verändern, in der menschliche und technische Agierende eine Handlungsgemeinschaft bilden.
Das Symposium fragt nach Konzepten für die Verbindung von Theater/Performance und Digitalität. International renommierte Theatermacher*innen geben Auskunft. Kay Voges, seit Sommer 2020 Intendant des Volkstheaters in Wien und Gründungsdirektor der innovativen und richtungsweisenden „Akademie für Theater und Digitalität“ am Theater Dortmund ist Vorreiter für dieses neue Theater und geht der immer neu auszutarierenden Ambivalenz der techno-humanen Entgrenzungen nach. Björn Lengers, Marcel Karnapke (Berlin) stellen als CyberRäuber die Arbeit mit Virtuelle Realitäten in den Mittelpunkt ihrer Arbeit und untersuchen die Möglichkeiten der Verknüpfung von physikalischen und digitalen Räumen. Marco Donnarumma (Berlin, Dortmund) erschafft Formen erweiterter Körperlichkeit im Umgang mit Sensoren und künstlicher Intelligenz auf der Bühne. Yana Eva Thönnes von der Performancegruppe The Agency (München) fragt nach dem Zustand von Begehren, Gefühlen und Identität in digitalen Kulturen sowie nach den Möglichkeiten einer subversiven Auseinandersetzung mit diesen. Janne Nora Kummer von der Performancegruppe virtuellestheater (Berlin) fragt danach, wie digitale Strukturen genutzt werden können, um von einer Welt zu erzählen, in der wir gerne leben würden.
Konzept und Kuratierung: Martina Leeker
10:00 - 10:15 Uhr - opening
Prof. Dr. Ute Schlegel-Pinkert, Studiengangsleitung Theaterpädagogik, Universität der Künste Berlin
10:15 - 10:45 Uhr - input & discussion
Kay Voges (Intendant Volkstheater Wien, Gründungsdirektor Akademie für Theater und Digitalität, Dortmund)
Moderation: Martina Leeker
10:45 - 11:45 Uhr - "Why theatre and digitality“ input
Björn Lengers, Marcel Karnapke (CyberRäuber)
Janne Nora Kummer (virtuellestheater)
Moderation: Martina Leeker
11:45 - 12:00 Uhr - Pause
12:00 - 13:00 Uhr - "Why theatre and digitality“ input
Yana Eva Thönnes (The Agency)
Marco Donnarumma
Moderation: Martina Leeker
Melden Sie sich bitte unter folgendem Link fürs Symposium an:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZ0ofuGtpzovEtGUXuq8T_jN5wmE2nUk03a_
Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme.