Paula Oltmann, „World World Forest”, 2023

Quelle: Paula Oltmann
Quelle: Paula Oltmann

Paula Oltmann, "World World Forest", 2023

Paula Oltmanns Arbeit “World World Forest” stellt Fragen nach der Erzählung von Welt und Wald. Verschiedene Fokalisierungen und Narrative ranken sich um Ideen von Landschaft.
Der Sitz der Erzähler*in ist Ausgangspunkt für das jeweilige Narrativ, bestimmt die Perspektive und bestimmt über Wort und und erzählte Welt. Ausgehend von Ursula K. Le Guin's öko-fiktionalem Roman „The Word for World is Forest", in dem Holz als lebenserhaltende Ressource extraterrestrisch gefarmt wird, weist Oltmann auf den Einfluss von storytelling als Ausgangspunkt für die Formbarkeit von weltlichen und außerweltlichen Erzählungen hin.

In Ihrer Arbeit untersucht sie unter anderem die Aktualität des klassischen Naturbegriffes. Dabei verarbeitet sie sowohl organische
„Naturmaterialien“ wie Wachs und Holz, als auch Kunststoffe und nutzt digitale Bildgebungsverfahren.
Ausgangspunkt für ihre Überlegungen sind literarisch-erzählerische, malerische, skulpturale sowie mediale Referenzen, die Grundlagen für eine Verhandlung von Narrativen über Landschaften im Verlauf der Zeit bieten. 

Paula Oltmann (*1997 in Kiel) schloss 2022 ihren Bachelor in Kunst und Germanistik bei Antje Majewski (MKH Kiel) ab und befindet sich aktuell im Masterstudium bei Ina Weber an der Universität der Künste in Berlin.

Seit 2022 ist Paula Oltmann Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Quelle: Paula Oltmann
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