Friederike Goebbels

Friederike Goebbels: The Image Is Lost (And Found) - Installation, 2023

 Quelle: Friederike Goebbels

Friederike Goebbels: The Image Is Lost (And Found), Replica 1 /The Necessity Of A Bedside Lamp - 2023, Abformung, eingefärbter Gips

 Quelle: Friederike Goebbels

Friederike Goebbels: Jenga I - 2021, Siebdruck auf Spanplatte, Gitter, Hundeaccessoires, 140 x 100 cm

 Quelle: Miro Kuzmanovic, DOCK 20
Art, Kunst, Ausstellung, DOCK20, Auftrag

Friederike Goebbels: Carré du jour I- Planschen, bis die Lippen Blau sind - 2022 Siebdruck, Stickerei, Lustenauer Borte, auf Glasfaserlöschdecke, 90x90 cm

 Quelle: Miro Kuzmanovic

Friederike Goebbels (*1986) ist bildende Künstlerin, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Architektur an der TU Berlin und in Lyon. Neben ihrer Tätigkeit in der Filmausstattung schloss sie 2023 ein Studium der Bildenden Kunst als Meisterschülerin an der Universität der Künste Berlin ab. In ihren Medienübergreifenden Arbeiten verarbeitet sie drängende aktuelle Themenkomplexe, wie die ökologische Krise, genderspezifische Rollenbilder und Medienproduktion und deren Auswirkungen auf alltäglicher Ebene. In den handwerklich präzisen Installationen finden sich Siebdrucke, Texte, Video, und Fotos in mehrdeutigen nie ganz humorfreien Kombinationen wieder.

 

In ihrer Abschlussarbeit „The Image is lost (&found)“ entspinnt sich um die Überlegung, wie ein Foto Lionel Messis im Bett mit der World Cup Trophäe hätte entworfen, geplant, umgesetzt werden können, ein Text. Fiktiv, teils surreal anmutend, begleitet dieser ein Filmteam auf dem Weg zu eben diesem, oder auch gar keinem Bild. Dabei werden die Konditionen und Konstellationen beleuchtet, in denen Bilder entstehen. Politisch, zwischenmensch- & tierlich, hierarchisch, kreativ. Das im Skript eine Löwin als Stand-In für Messi fungiert, hat seinen Ursprung in der vergleichenden Betrachtung jenes Fotos mit der Malerei „Sommeil Hollywoodien“ von Jean Cocteau (1953) angesichts deren verblüffender Ähnlichkeiten.