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Dozent*innen im Porträt
 

Foto: Sandra Suckfüll Kollmann

 

Intensivworkshop "Vorkurs Gründung": im Gespräch mit der Dozentin Esther Schaefer

 

 

Sie bieten im Rahmen des Vorkurs Gründung (1. bis 5. April) den dreitägigen Workshop "Eigene Potenziale, Märkte und Möglichkeiten für kreatives und unternehmerisches Handeln erkunden" an. Für wen ist der Workshop geeignet?

 

Für Menschen, die mit dem Gedanken spielen, bewusst zu gründen. Und für Gründer*innen, die noch am Anfang ihrer Gründung stehen. Da es keine Einzelcoachings sind, sondern ein dreitägiger Workshop, sollten die Teilnehmer*innen Lust auf die Arbeit in einer Gruppe und den Austausch untereinander haben.

 

Was nehmen die Teilnehmer*innen aus dem Workshop mit nach Hause?

 

Teilnehmer*innen, die mit dem Gedanken an eine Gründung spielen, tun das im Workshop ganz bewusst. Sie reflektieren Stärken, entwickeln Ideen und überdenken Märkte, dabei erhalten sie konstruktives Feedback. Gründer*innen, die ein konkretes Vorhaben in den Anfängen mitbringen, konkretisieren dies und erhalten Impulse, die sie weiterbringen. Zudem findet kollegialer Austausch, Kennenlernen und Vernetzung statt.

 

Was hat Sie dazu bewegt, Coach zu werden?

 

Vor meiner Tätigkeit als selbständige (Prozess-)Moderatorin, Trainerin und Beraterin war ich Projektmanagerin für das Internationale Design Zentrum Berlin (IDZ). Im Rahmen des Weiterbildungsprogramms "Design & Company" wendeten sich damals viele Leute mit Fragen rund um das Unternehmertum in der Kreativwirtschaft an mich. Was zunächst am Telefon nebenbei stattfand, wurde schließlich zu Orientierungsgesprächen im Sinne der lösungsorientierten Beratung. Motiviert durch das positive Feedback meiner Coachees biete ich heute neben Moderation und Training auch Beratung und Coaching zu Themen wie Berufswegeplanung, Selbstmanagement und Positionierung für das Eigenmarketing an.

 

Was haben Sie in der Zeit vor den Coachings und Trainings gemacht?

 

Nach meinem Studium der Fotografie an der Folkwang Universität Essen und der Visuellen Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg war ich insgesamt 17 Jahre als Designerin, Projektmanagerin und Dozentin tätig. Dabei wirkte ich angestellt und selbständig an der Entwicklung von Ausstellungen, Veranstaltungen, Produkten, Corporate Designs und Publikationen mit und war in der Hochschullehre aktiv. 

 

2013 bot sich mir die Chance, selbst einen Workshop zum Eigenmarketing für Kreative an der Kunsthochschule Halle zu moderieren. Angeregt durch den Spaß an der Moderation und die gute Resonanz, begann ich nebenberuflich eigene Workshops zu entwickeln und anzubieten. Schließlich entschied ich mich 2015 dafür, hauptberuflich selbständig zu arbeiten. Ich absolvierte bei artop eine Ausbildung als Prozess-Moderatorin. Ich gestalte und begleite heute als Kommunikationsdesignerin Arbeits- und Kommunikationsprozesse. Neben Themenfeldern wie Kompetenz und Kreativität (Ideenworkshops, Design Thinking u. a.) für Organisationen und Unternehmen ist einer meiner inhaltlichen Schwerpunkte die Positionierung für das Eigenmarketing. 

 

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß?

 

Grundsätzlich interessiert mich, wie Menschen arbeiten und was sie antreibt. Ich unterstütze Einzelakteure und Teams darin, Arbeitsprozesse bewusst zu gestalten. Mittels unterschiedlicher Methoden und Kreativitätstechniken werden dabei neue Lösungen entwickelt, Gedanken sortiert, visualisiert und in Handlungsschritte übersetzt. Als Coach ist es für mich besonders spannend, wenn sich jemand nach vielem Fragen, um die Ecke denken und Probieren neue Wege erschließt.

 

Haben Sie einen ultimativen Tipp für unsere Gründer*innen?

 

Anfangen, heute, hier und jetzt, mit klitzekleinen Schritten. Dranbleiben, vielleicht auch über einen längeren Zeitraum. Ich habe über ein bis zwei Jahre Ideen mit mir herumgetragen und konnte, als sie sich mir boten, Chancen als Chancen erkennen und sie nutzen.

Außerdem netzwerken und Kontakte pflegen. Sich an Orten und bei Veranstaltungen »tummeln«, die einem interessant erscheinen. Nicht selten sagen mir Gründer*innen, dass sie das gar nicht mögen. Meiner Erfahrung nach kommt man nach und nach auf den Geschmack. Ohne geht es kaum.

 

 

Der Workshop Vorkurs Gründung Teil 1: Eigene Potenziale, Märkte und Möglichkeiten für kreatives und unternehmerisches Handeln erkunden findet vom 1. bis 3. April von 10 bis 18 Uhr statt.

 

Wir empfehlen außerdem den Besuch des zweiten Teils Vorkurs Gründung Teil 2: Die Gründungsidee strukturieren und planen – das Geschäftskonzept strukturieren und einen ersten Businessplan erstellen vom 4. bis 5. April von 10 bis 18 Uhr.

 

 

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