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Unsere Gründer/innen
 

Foto: FRAME

 

Im Gespräch mit Anna Drewes und Dario Iannone von FRAME

 

 

Sie haben gemeinsam das Möbel-Label FRAME gegründet. Wie kam Ihnen die Idee dazu?

 

Zu Beginn unserer Arbeit hatten wir uns nicht direkt vorgenommen, ein modulares Möbelsystem zu entwerfen. Vielmehr kam die Inspiration dazu aus einer Untersuchung geometrischer Formen. Nachdem wir uns weiter mit Rastersystemen und Anordnungen beschäftigt haben, beschlossen wir, den Raum zu erobern. Die Idee kam also aus einer abstrakten Formstudie, für die wir dann im nächsten Schritt die Anwendung eines Möbelsystem festgelegt haben.

 

Seit Januar 2018 sind Sie Stipendiaten des UdK-Stipendienprogramms CREATIVE PROTOTYPING. Wie sieht Ihr Alltag aus?

 

Einen einheitlich gestalteten Alltag gibt es so nicht. Wir beschäftigen uns sowohl mit strategischen und organisatorischen Aufgaben als auch mit der Verbesserung des Prototyps. Dazu springen wir zwischen Büro und Werkstätten hin und her, je nachdem, welche Aufgaben gerade anstehen. Im Vergleich zur Bachelor-Entwurfsphase erweitern sich die Projektschwerpunkte vom Prototyping auch in andere Felder. Besonders wertvoll finden wir den Kontakt zu anderen Gründerteams. Es ist spannend und motivierend, sich über gleiche Thematiken austauschen zu können mit Teams, die an einem ähnlichen Punkt stehen. Das macht nicht nur Mut, sonders auch mehr Spaß!

 

An welchem Punkt haben Ihnen die Coachings des Stipendienprogramms besonders weitergeholfen?

 

Das große Ziel der ganzen Unternehmung ist es, FRAME zur Marktreife zu bringen. Dafür müssen wir uns diesen Markt genau anschauen. Die Coachings haben uns geholfen, FRAME zu positionieren und darauf aufbauend die weitere Gestaltung zu planen. In unserem Team gibt es dazu zwar auch die Kompetenzen, dennoch ist es immer hilfreich, eine unvoreingenommene und detailreiche Außeneinschätzung zu erarbeiten.

 

Wie lief die Bewerbung und der Auswahlprozess für das Stipendium?

 

Nachdem wir unseren Bachelor abgeschlossen hatten, kam eines zum anderen. Durch die Kommunikation der Uni haben wir von mehreren Seiten von dem Stipendium erfahren und uns anschließend nach der Beratung dafür beworben. Tatsächlich hatte es sein Gutes, die Bewerbung direkt im Anschluss an die Bachelorpräsentation zu bearbeiten, da wir durchgängig im Thema steckten.

 

Welches waren die größten Stolpersteine bei der Gründung Ihres Unternehmens?

 

Die Strategiesetzung war ein Punkt, an dem es sich gelohnt hat Zeit zu investieren. Es gibt so viel zu tun, dass man immer direkt drauf los arbeiten könnte. Sinnvoller war es für uns, sich die Zeit zu nehmen und verschiedene Strategien auszuarbeiten, bevor wir uns für einen Weg entschieden haben.

 

Was würden Sie heute tun, hätten Sie keine eigene Unternehmensgründung im Plan?

 

In der Designwelt ist ein gewisses Level an Selbstmanagement und unternehmerischer Aktion fast in jedem Projekt präsent. Die Idee, ein eigenes Unternehmen zu gründen, liegt deshalb recht nahe und viele lassen sich diesen Gedanken schon früh durch den Kopf gehen. Auch wir haben schon oft darüber geredet. Das Stipendium gibt uns nun eine erste Hilfe und eine Sicherheit, diese Gründungsideen anzugehen. Ein Plan B wäre eine Gründung, die ohne Unterstützung wahrscheinlich härter umzusetzen ist.

 

Welchen ultimativen Tipp geben Sie den Gründer/innen des CTC mit auf den Weg?

 

Do it!

 

https://design.udk-berlin.de/annadario

 

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