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Gründer*innen im Portrait
 

Foto: Fabian Scholz

 

"Wir profitieren davon, im Team zu arbeiten": Im Gespräch mit den Architektinnen Anne Bruschke und Anja Schumacher

 

Was ist das Besondere an Halle+?

 

Uns interessieren ländliche Regionen, die sich im Umbruch befinden. Auffällig ist dort, mit welcher Nachlässigkeit die Ressource Landschaft genutzt wird. Das Landschaftsbild ist besetzt von großen Gewerbe- und Industriehallen. Mit Halle+ möchten wir die bisherige Art, Hallen bezugslos in die Landschaft zu stellen, hinterfragen und Zweckbauten attraktiver gestalten. Innerhalb unserer maßgeschneiderten Konzepte schlagen wir architektonische Mittel vor, mit denen die Hallen bewusst auf Umgebung und Anwohner*innen eingehen.

 

 

Wie ist daraus eine Geschäftsidee entstanden?

 

Unser erster Kunde hatte bei seinem Vorhaben, eine Halle zu bauen, mit Anwohnerprotesten zu kämpfen, die sich genau gegen so eine Halle gewehrt haben. Mit unserem Fassadenkonzept konnten wir dem Bauherrn helfen, sein Bauvorhaben umzusetzen und den Anwohner*innen einen Mehrwert anzubieten. Die sperrige Halle wurde durch unsere Fassade in die Landschaft eingegliedert. Dieser erste Auftrag hat uns den Bedarf verdeutlicht, sich als Architekt*innen mit Infrastrukturgebäuden auf dem Land zu beschäftigen und bessere Lösungen für diese zu finden.

 

 

Ihr habt beim Gründungswettbewerb der UdK Berlin #deineidee 1.000 EUR gewonnen. Was macht ihr mit dem Gewinn?

 

Das Preisgeld investieren wir in die Entwicklung einer Website, die wir dringend brauchen, um unsere Dienstleistung zu kommunizieren. Wir unterstützen mit unserem Wettbewerbsgewinn einen weiteren Gründer im Grafikbereich.

 

 

Wie ist der Wettbewerb für euch gelaufen?

 

#deineidee war eine sehr gute Erfahrung. In der Vorbereitung auf den Pitch wurden wir aufgefordert, unsere Ideen auf den Punkt zu bringen und einfach und klar zu kommunizieren. Das Feedback war ermutigend und hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, eine Idee zu teilen und ihre Relevanz zu testen!

 

 

Welche Erfahrungen aus eurer bisherigen Gründerzeit sind für euch besonders wertvoll?

 

Interessant ist, dass wir unsere Idee nach einem Jahr Arbeit immer noch gut finden und motiviert an unserem Gründungsvorhaben arbeiten. Dass wir immer noch dabei sind, liegt auch am CTC, das uns kontinuierlich unterstützt hat. Ein großer Schritt für uns als Team ist es, einen gemeinsamen Arbeitsplatz zu haben.

 

 

Welchen ultimativen Tipp gebt ihr angehenden Gründer*innen mit auf den Weg?

 

In allen Arbeitssituationen profitieren wir davon, im Team zu arbeiten. Zusammen kommt man weiter. Vor allem bei gedanklichen Sackgassen hilft das Gespräch mit dem Teampartner, der Teampartnerin. Da wir uns bereits zu Beginn unseres Studium kennengelernt haben und uns somit schon lange kennen, können wir effizient als Team arbeiten. Kontakte aus dem Studium sind nicht zu unterschätzen!

 

 

Anne Bruschke und Anja Schumacher werden vom CTC durch das Coachingprogramm unterstützt.

Ihr möchtet auch gründen und sucht einen Arbeitsplatz? Dann bewerbt euch bei #deinplatz.

 

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