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Gründer*innen im Portrait
 

Foto: Noam Rosenthal

 

Neo-conscious Streetwear: Im Gespräch mit den Gründerinnen von SAM LANG

 

Modelabel, Statement, Philosophie  – was ist SAM LANG?

 

Bei SAM LANG liegt der Fokus darauf, möglichst langlebige Bekleidung zu machen. 

Schon im Design- und Entwicklungsprozess machen wir uns Gedanken darüber, wie ein Produkt für die Circular-Economy gestaltet sein muss - um möglichst lange im Umlauf zu bleiben. Unser Ansatz dabei ist die konzeptionelle Design-Umsetzung, flexible und genderneutrale Passformen und eine hohe Qualität im Material und der Verarbeitung, sodass unsere Bekleidung möglichst einfach weitergegeben werden kann.

 

Wie ist daraus eure Geschäftsidee entstanden?

 

Aus Liebe zum Textilen haben wir im Bereich der Bekleidung studiert, Ivanka Bekleidungstechnik und Textilmanagement und Laura Bekleidungs-Design. Die Branche ist unter nachhaltigen Gesichtspunkten sehr problematisch und der Entwicklungsbedarf ist hoch. Wir sehen das als Chance, über neue Wege und Möglichkeiten nachzudenken. Mit SAM LANG sind wir Teil einer Bewegung, die sich dafür einsetzt, die Welt sinnvoll zu gestalten.

 

Ihr seid seit drei Monaten im Stipendienprogramm CREATIVE PROTOTYPING. Was hat sich in dieser Zeit getan?

 

Seit wir das Stipendium haben, können wir uns auf die Arbeit am Label konzentrieren und müssen nicht noch nebenher Geld verdienen. Das macht den größten Unterschied. Zudem können wir in Coachings und Workshops unsere verschiedenen Fragen und Schwierigkeiten lösen. Dabei tut es gut, im Austausch zu sein und bei wöchentlichen Treffen themenübergreifend neuen Input zu bekommen.

 

Welche Erfahrungen aus eurer bisherigen Gründerzeit sind euch besonders wertvoll?

 

Manche Hürden scheinen groß, aber wenn man sie bewältigt hat, denkt man: ging doch voll. Dann ist man gewappnet, die nächste größere Hürde zu nehmen. Also immer schön Schritt für Schritt und mit langem Atem!

 

Vor kurzem konnte man SAM LANG schon preordern – ein toller Erfolg! Was sind die nächsten Schritte?

 

Wir hatten im September ein online und offline Preorder-Event, bei dem auch Endkunden unsere Bekleidung vor Produktionsbeginn bestellen konnten. Mit der Preorder halten wir die Kunden bis zur Auslieferung über wichtige Produktionsschritte auf dem Laufenden und lassen sie so an der Entstehung unserer Produkte teilhaben. Ab Februar sind unsere Teile dann online und offline erhältlich. Glore Frankfurt ist einer unserer ersten Läden, der unsere Kollektion im Sortiment hat. Ansonsten ist man im Bekleidungsgeschäft einem relativ gleichbleibenden Rhythmus von Entwurfsphase, Prototyping, Messe und Produktion unterworfen.

 

Welchen ultimativen Tipp gebt ihr Gründer*innen mit auf den Weg?

 

Traut euch und haltet durch!

 

 

 

SAM LANG werden aktuell im Berliner Startup-Stipendium an der UdK Berlin CREATIVE PROTOTYPING gefördert.

 

 

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