Prof. Dr. Kathrin Busch

Kurzvita

Kathrin Busch studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften an der Universität Hamburg, sie war Stipendiatin im Graduiertenkolleg „Phänomenologie und Hermeneutik“ an der Ruhr-Universität Bochum und wurde dort 2001 mit einer Arbeit zu Theorien der Gabe promoviert. Anschließend erhielt sie eine Juniorprofessur für Kulturtheorie an der Leuphana Universität Lüneburg und arbeitete dort auch an den künstlerisch-wissenschaftlichen Projekten im Kunstraum der Universität mit. 2009 folgte sie einem Ruf auf die Professur für Kulturtheorie/Kulturwissenschaften an die Merz Akademie Stuttgart. Seit 2010 ist sie Professorin an der UdK, wo sie von 2015-2021 dem Leitungsteam des Graduiertenkollegs „Das Wissen der Künste“ angehörte. Seit 2024 ist sie Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik. Als Gründungspräsidentin der Gesellschaft für künstlerische Forschung hat sie das Berliner Programm für künstlerische Forschung auf den Weg gebracht. 

Mit Forschungsschwerpunkten in der französischen Gegenwartsphilosophie und Kunsttheorie arbeitet sie im Moment zu Fragen ästhetischer Wissensbildung im Genre der Autotheorie sowie zu Figuren einer Philosophie der Schwäche. Ausgewählte Veröffentlichungen: (Hg. mit Christoph Brunner und Knut Ebeling): Permeationen – Durchdringungen von künstlerischer Forschung und ästhetischer Theorie, Leipzig 2024; (Hg. mit Barbara Gronau und Kathrin Peters): An den Rändern des Wissens. Über künstlerische Epistemologien, Bielefeld 2023;  (Hg.): Radikale Passivität: Politiken des Fleisches, Ausst.-Kat., nGbK, Berlin 2020; P – Passivität, Hamburg 2012.