Prof. María José Montiel
Kurzvita
Zeitschriften wie Opera News (USA), Ópera Actual (Spanien), Opéra Magazine (Frankreich) und L'Opera (Italien) betrachten María José Montiel als eine der großen Mezzosopranistinnen der Gegenwart. Die spanische Sängerin ist Trägerin des Nationalen Musikpreises für das Jahr 2015, der vom spanischen Ministerium für Bildung, Kultur und Sport verliehen wird. Seit 2019 hat sie eine Professur für Gesang an der Universität der Künste Berlin und an den Internationalen Universitätskursen „Música en Compostela“ (Spanien) inne. Seit 2024 ist sie ordentliches Mitglied der Real Academia de Bellas Artes de San Fernando (Spanien).
Maria José Montiels gefeierte Carmen-Darbietung bei ihrem Debüt in Italien erregte großes Aufsehen, woraufhin sie eingeladen wurde, die Rolle an Theatern in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Spanien, Japan, China und den Vereinigten Staaten zu singen. Dieser Erfolg und ihre Verbindung zu Riccardo Chailly, mit dem sie normalerweise zusammenarbeitet, markieren den Beginn einer neuen Ära in ihrer Karriere, mit bemerkenswerten Erfolgen wie ihrer Aufführung von Verdis Requiem in den renommiertesten Konzertsälen. In den Jahren 2014 und 2015 sang sie außerdem Bizets Gypsy in Tel Aviv an der Seite des Israel Philharmonic Orchestra und am Teatro San Carlo in Neapel unter der Leitung von Maestro Zubin Mehta.
Sie ist in den renommiertesten Konzertsälen und Theatern der Welt aufgetreten, darunter die Mailänder Scala, die Wiener Staatsoper, die Opéra National de Paris, die Carnegie Hall in New York, das Konzerthaus, der Musikverein und das Theater an der Wien in Wien, La Fenice in Venedig, Teatro San Carlo in Neapel, Salle Pleyel in Paris, Gewandhaus in Leipzig, Bolshoi Hall in Moskau, NHK Hall und Tokyo Opera, Sydney Town Hall, La Monnaie in Brüssel, Théâtre du Capitole in Toulouse, Oper Köln, Oper Frankfurt, Kennedy Center in Washington, Los Angeles Opera, das Teatro Comunale in Bologna, das Teatro Massimo in Palermo, das Teatro Regio in Parma, das Teatro Verdi in Triest, die Budapester Oper, La Maison Symphonique in Montréal, De Doelen in Rotterdam, die Peking Opera, die Rosenblatt Recitals in London, das Royal Liverpool Philharmonic, Polnische Nationaloper, Finlandia Hall in Helsinki, Bregenzer Festspiele, Teatro Sao Carlos in Lissabon, Teatro Real in Madrid, Gran Teatre del Liceu in Barcelona, Palau de Les Arts Reina Sofía in Valencia und der Kursaal in San Sebastian, um nur einige zu nennen.
Außerdem sang sie Opern wie Samson et Dalila (Dalila), Aida (Amneris), Un ballo in maschera (Ulrica), La Gioconda (La Cieca), Les contes d'Hoffmann (Giulietta), La Favorita (Leonora), La clemenza di Tito (Sesto), Le nozze di Figaro, Così fan tutte (Dorabella), Il Barbiere di Siviglia (Rosina), Luisa Miller (Federica) und Medea (Neris).
Neben dem Verdi-Requiem gehören zu ihren herausragenden Werken, die für den Mezzo-Bereich grundlegend sind, Mahlers Zweite, Dritte und Achte Sinfonie und Lieder eines fahrenden Gesellen, Rossinis Stabat Mater und Petite Messe Solennelle, Chaussons Poème de l'amour et de la mer, Ravels Schéhérazade, Berlioz' Les nuits d'eté und Szenen aus Faust, Breahms' Alt-Rhapsodie, Prokofjews Alexander Newski und Beethovens Neunte Symphonie.
Neben der wiederholten Zusammenarbeit mit Chailly und Mehta hat sie mit anderen Spitzendirigenten wie Lorin Maazel, Pinchas Steinberg, Vasili Petrenko, Daniel Oren, Neville Marriner, Xian Zhang, Wayne Marshall, Adam Fisher, Horst Stein, Heinrich Hollreiser, John Axelrod, Charles Dutoit, Vladimir Spivakov, Jesús López Cobos, Miguel Ángel Gómez Martínez, García Calvo, García Navarro, John Paul Decker, García Asensio, José Collado, Lawrence Foster, Odon Alonso, Janos Kovacs, Jeffrey Tate, Maurizio Benini und Jacques Delacôte.
Als Liebhaberin des Konzertrepertoires wurde sie von den Philharmonischen Orchestern von Wien, Buenos Aires, Helsinki und Tokio, den Symphonieorchestern von Montreal und Cincinnati, den „Moscow Virtuosos“, dem Orchestre National de France, dem N.A.C. von Ottawa, der Arturo Toscanini Stiftung, der Niederländischen Radiophilharmonie und dem Mailänder La Verdi Orchester. In Spanien arbeitet sie regelmäßig mit dem Spanischen Nationalorchester, dem RTVE Symphonieorchester, dem Murcia Symphonieorchester, dem Orchester von Valencia und fast allen Orchestern des Landes zusammen, wobei sie ein breites Repertoire abdeckt.
Als große Spezialistin für das Liedrepertoire und den spanischen und französischen Gesang hat sie über hundert Liederabende gegeben. Maria José Montiel hat für die Labels Dial, BIS, RTVE, Ensayo, Fundación Autor, Deutsche Gramophon und Stradivarius aufgenommen. Ihre CD Modinha im Finale der Grammy Awards.
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