Dr. Alexandra Borchardt

Kurzvita

Seit dem 1. April 2020 ist Dr. Alexandra Borchardt als Gastprofessorin im Masterstudiengang Kulturjournalismus tätig. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt im Bereich Medientheorie und Medienwandel, den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für Medien, Kultur und Journalismus. Mit der Gastprofessur verbunden ist Dr. Alexandra Borchardt gemeinsam mit Carsten Großeholz ab dem Sommersemester 2020 das Leitungstandem des Studiengangs.

Dr. Alexandra Borchardt ist Journalistin mit mehr als 25 Jahren Berufspraxis, 15 davon in Führungspositionen. Außerdem ist sie Buchautorin („Mensch 4.0 - Frei bleiben in einer digitalen Welt“, 2018), Keynote Speakerin und Senior Research Associate am Reuters Institute for the Study of Journalism an der University of Oxford. Dort hat sie zwei Jahre lang die Leadership Programme für leitende Journalisten und Medienmanager aufgebaut und geleitet. Zuvor hatte sie zwölf Jahre lang bei der Süddeutschen Zeitung gearbeitet, zuletzt als Chefin vom Dienst.

Sie beschäftigt sich in ihrer journalistischen und akademischen Arbeit mit dem Einfluss der Digitalisierung auf die Medien, die Demokratie, unserer Arbeitswelt und unser menschliches Verhalten. So begleitet sie im Rahmen ihrer Tätigkeit am Reuters Institute der Universität Oxford die digitale Transformation von lokalen und regionalen Medienhäusern. Sie unterrichtet seit mehreren Jahren Themen wie "Leadership and Strategy in the 21st Century" an der TU München. An der Hamburg Media School leitet Alexandra Borchardt ein neu aufgestelltes "Digital Journalism Fellowship"-Programm. 

2020 erschien ihr Buch "Mehr Wahrheit wagen - Warum die Demokratie einen starken Journalismus braucht". Darin zeigt sie, wie die Digitalisierung die gesellschaftliche Kommunikation und den Journalismus verändert hat und weiter verändern wird - und welche Konsequenzen für die Gesellschaft daraus erwachsen.