Ulrike Brand

Kurzvita

Als Cellistin spezialisierte sich Ulrike Brand bei Siegfried Palm auf die Interpretation zeitgenössischer Musik. Seit ihrem Studium an der Musikhochschule Köln  konzertiert sie als Solistin auf internationalen Festivals für Neue Musik, wo sie zahlreiche Werke uraufgeführt hat, die in ihrem Auftrag enstanden und ihr gewidmet sind.
Ihr besonderes Interesse gilt grenzüberschreitenden Projekten in den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Tanz und Performance. Sie setzt sich intensiv mit freier und konzeptuelle Improvisation auseinander, wobei sie im Zwischenbereich von improvisierter und notierter Musik eigene Stücke entwickelt. Sie schreibt Texte und Essays und hielt zahreiche Gastvorlesungen im In-und Ausland. Seit 2017 ist sie Lehrbeauftragte im Fach Instrumentalimprovisation an der Universität der Künste Berlin.
Ulrike Brand ist auch in der Musikvermittlung aktiv: von 1987 bis 1997 war sie künstlerische Leiterin der Quaderni Perugini di Musica Contemporanea in Perugia (Italien), wo sie u.a. Bücher über John Cage und Giacinto Scelsi herausgegeben hat. 2015 erhielt sie das Arbeits- und Recherchestipendium des Berliner Senats. 2016 war sie Stipendiatin des Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur Brandenburg im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. Für das Kulturamt Spandau kuratiert sie ab 2018 die Reihe „Walls & Vibes“.
Ulrike Brand lebt in Berlin.