Musique d’Ameublement – ein Satie-Projekt
In diesem Musiktheater-Projekt bot sich die Gelegenheit zur Erweiterung der stimmlich-körperlichen Ausdruckspalette. Improvisierend und interpretierend, mit Stimme, Instrument und Körper, näherten wir uns ausgewählten Musikstücken von Erik Satie. Seine teils musikalisch kargen, als kubistisch bezeichneten kurzen Werke, die er unter anderem als "Möbelmusik" bezeichnete, ergänzte er mit phantasievollen, absurden Spielanweisungen. Sein Zyklus "Sports et Divertissements" von 1914, der sich mit damaligen Sportarten und Freizeitvergnügen befasst, lud zu vielfältigen szenischen Ideen ein. In seinen Mélodies und Chansons reicht die Ausdruckspalette von zartester Ernsthaftigkeit bis zu derbster Komik.
Es entstand ein einstündiges Programm von KPA- und Lehramts-Studierenden mit Ensemblemusik, Stimm-Interpretationen und Bewegungsszenen.
Konzeption und Leitung: Tobias Müller-Kopp, Dorothea Weise