Projekte: Raum und Resonanz
Jenny Brockmann
12.-22.06.2025
On Orientation / Installation
Das Projekt „On Orientation“ ist eine temporäre Installation im Skulpturengarten während dem „10 JAHRE – 10 TAGE! Jubiläumsfestival Kunsthaus Dahlem“. Die Skulptur verweist auf historische städtische Orte im Zusammenhang mit dem ehemaligen Atelier von Arno Breker in den 1930er und 1940er Jahren und ermöglicht es Besucher*innen Fragen der Orientierung nachzugehen.
14.06. / 21.30 Uhr
Atmospheric Algorithms / Performance
Im elektronischen Zeitalter von KI, ChatGPT und IoT bilden Informationen eine neue Art von Umgebung und so etwas wie eine digitale Atmosphäre um uns. Die Performance erforscht wie innere und äußere Merkmale eine Stimmung erschaffen und wie der Mensch diese Atmosphäre sowohl selbst gestaltet als auch von ihr geprägt wird. Dabei werden die Mittel der künstlerischen Forschung genutzt, um sich in der algorithmischen Struktur bestehender oder neu entstehender Atmosphären zu orientieren und zu verstehen, wie einzelne Atmosphären konstruiert und kodiert werden. Welche Parameter prägen die Atmosphären und welche Systeme können die Sinne simulieren oder die Wahrnehmung verändern? Und kann daraus ein politisches Bewusstsein entstehen?
MIT: Black Pearl, Carolin Hartman, Giulia Bencina (Tanz); Philipp Johann Thimm / Apparat (Musik)
Matthias Noell
14.06. / 11 - 23 Uhr
Scale problems - Maßstabsprobleme / Installation
Maßstäblichkeit spielt im Entstehungs-, aber nicht weniger auch im Rezeptionsprozess der bildenden und angewandten Künste eine enorme Rolle. Aus einer kleinen Skizze wird, hochskaliert und im Atelier für Monumentalkunst in hartem Material ausgeführt, ein Kolossalbildwerk, das den Betrachter*innen als ästhetische, gesellschaftliche und politische Aussage gegenübertritt.
In der Installation stellt sich ein kleines, maßstabsgerecht verkleinertes Modell den Besucher*innen in den Weg und fragt: Wo stehen wir?
Nina Rhode
14.06. / 11 – 23 Uhr
Nina Rhode: GONG bedeutet Arbeit / Interaktive Installation
Bewegung ist ein wesentlicher Faktor in Nina Rhodes Arbeiten. Ihr Interesse gilt dem Erlebbaren, weshalb ihre Objekte für sie Werkzeuge sind, die die Betrachtenden spielerisch einbeziehen und auffordern sollen, Teil der Arbeit zu werden. Somit schafft sie Raum für Situationen, die nicht eindeutig, sondern vielschichtig lesbar und erlebbar sind. Für das Kunsthaus Dahlem baut sie einen Gong aus zwei Sägeblättern so in den Raum, dass der Raum zum Instrument wird: Jede*r darf arbeiten.