Hilde Kappes

Kurzvita

Hilde Kappes, an der Mosel geboren, hat an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Rhythmik/Musik und Bewegung studiert, gilt als eine Ausnahme-Künstlerin im Bereich Stimm- und Musik Performance. Ihre Vokal Akrobatik und ungewöhnliche Musikalität auf vielseitigem Instrumentarium fand 1996 zum ersten Mal durch einen grossen Zeit-Artikel  Beachtung. Andre Hellers Variete-Show in Berlins Theater „Wintergarten“  bekam durch ihre Moderationen als Femme Fatale, als Abfluss-Rohr-Künstlerin und mit ihrer eigens erfundenen Lautsprache ‚schortuanisch‘ eine unverwechselbare Note.

Auftritte in Theatern, auf diversen Musikfestivals, Literaturtagungen und Kongressen in Deutschland, Frankreich, Schweiz und Österreich folgten über die nächsten 20 Jahre sowie immer wieder die Leitung interdisziplinärer Projekte (mit bildender Kunst, Tanz und Film).
Theater-Musiken, Film-Musiken und Hörspiele beim Deutschlandfunk und Deutschlandradio sowie Vier CD- Produktionen und zwei DVDs sind in diesem Zeitraum ebenso entstanden.
Seit 2001 hat sie mehrere Auszeichnungen erhalten: den „Prix Pantheon“ in Bonn, den „Düsseldorfer Handelsblatt Preis“ und den „Rhoner Sur Prizes“ in Bozen/Italien. Seit fast zehn Jahren arbeitet sie neben ihren Konzerten an der Universität der Künste in Berlin sowie an Hochschulen im In- und Ausland mit den Fächern:

  • Stimme und Bewegung,
  • Präsenz und Performance,
  • Rhythmik und "die neutrale Maske“ nach J.Lecoq,
  • Rhythmik und Somatic Experiencing nach Peter Levine
  • (im Zusammenhang mit kreativen Blockaden und Lampenfieber)


Projekte in Österreich, der Schweiz und in Schweden sowie das neueste Projekt "opera instincta“ vereinen Hilde Kappes Lehr- und Auftrittserfahrungen mit ihrer gewachsenen Methode des essential voice experiencing.

Die Presse über Hilde Kappes:
„Als hätte Göttin Freya mit Venus sich verabredet, gebärdet sich die Kunst der Kappes wie eine "One Woman Opera", in der sich geloopte Plastikflaschen mit gezupften Saiten des Flügels zu mongolischen Klängen im Kehlkopf vereinen und anmutende Gesänge, Anbetungen und entzerrte Wahrheiten zu einer Art musikalischer Kundtuung formieren, die leibhaftig und sinnlich den Irrsinn menschlicher Begegnungen lustvoll auf die Schippe nimmt, persifliert und grandios mit dem wohl wahren Gebot der Natur füllt:
"Du sollst Begehren!“