21:53 zu früh, um schlafen zu gehen, zu spät, um wen anzurufen – Musical
Werkstattinszenierung unter Verwendung von Auszügen aus ALLES CASUAL von Elisabeth Pape
Ein Projekt des Studiengangs Musical/Show in Kooperation mit den Studiengängen Bühnen- und Kostümbild
Zweisamkeit? Geborgenheit inklusive nervender Gespräche am Frühstückstisch? Oder nur noch den eigenen Bedürfnissen folgen? Unabhängigkeit. Selfcare. Optimierung. Aber die Liebe. Die Liebe!
Elisabeth Pape hat einen Text geschrieben über eine Trennung per WhatsApp, Einsamkeit, den Versuch, Sehnsucht nach Nähe und Berührung zu sublimieren, und die Rettung: die unerschöpfliche Welt der Dating-Apps. Unzählige Optionen für ein Match und noch unzähligere Möglichkeiten der Enttäuschung ...
Liebe, Frust und Leidenschaft – die ebenfalls unerschöpfliche Welt des Musicals ist voller Songs zu diesen Themen. Und so kreieren 10 Studentinnen singend, tanzend und spielend einen Abend zu den Fragen: frisch getrennt – schon gewonnen? Befreiungsschlag oder Desaster? Macht permanente Selbstumkreisung glücklich? Swipen bis zur Sehnenscheidenentzündung? Warum tut Liebe weh oder bin ich einfach nur ein egoistisches Arschloch? Ist da jemand? Ist da irgendjemand? Ist da irgendjemand mit einem Hauch von Selbstironie?
Inszenierung: Mathias Noack
Musikalische Leitung: Damian Omansen
Choreographie: Bart de Clercq
Kostüme: Lara Duymuş (Studiengang Kostümbild)
Bühne: Jeanot Kempf, Soli Jang (Studiengang Bühnenbild)
Licht: Miriam Damm
Regieassistenz: Tobias Blinzler
Choreographische Assistenz: Anastasia Troska
Fotos
Pressestimmen
"Eine hinreißende, wirklich witzige Herzschmerz-Hitparade, die sich bei der Premiere am Freitag zum kleinen Bühnenwunder auswächst.
[… ] Sämtliche Beteiligten glänzen da jeweils auf ihre eigene, ganz individuelle Weise, gemeinsam wird eine herzerwärmende Hommage an die Liebe daraus." (Frederik Hanssen, Tagesspiegel, vollständige Rezension hier)
"Regisseur Mathias Noack hat für seine zehn Studentinnen im Uni.T in der Fasanenstraße eine elegant-leere Bühne mit wenigen Requisiten schaffen lassen (von Jeanot Kempf und Soli Jang vom Studiengang Bühnenbild), dazu schräg-bunte Kostüme von Lara Duymuş vom Studiengang Kostümbild. […] Noack gestaltet den Text als Ensembleerlebnis, bei dem es vor allem darum geht, dass alle als Gruppe möglichst synchron agieren und dann jeweils einzeln mit Liedern hervortreten. Diese Synchronität bekommen die zehn Darstellerinnen perfekt und mit großem Können hin. Sie harmonieren auch perfekt. Am Klavier begleitet Damian Omansen souverän eine Powerballade nach der anderen. […]
Insofern lohnt der Weg in die Fasanenstraße, wenn man sehen will, mit wie viel Klasse der Nachwuchs sich in dem Genre bewegt." (Dr. Kevin Clarke, klassik.com, vollständige Rezension hier)
"Ist das Musical das perfekte Genre, um im Zeitalter von Social Media das Thema Liebe zu erörtern? Nach dem Besuch des neuen „Projekt Musical“ im UNI.T Theater der UdK Berlin in der Fasanenstraße ist man sich da fast sicher. […] Form wird hier auf bestechende Weise Inhalt.“ (Matthias Nöther, Die Deutsche Bühne, vollständige Rezension hier)
"Zehn starke Frauen sind […] zu erleben und was sie dabei auf die Bretter bringen, ist uneingeschränkt sehenswert. Hoch präsent zeigt sich der talentierte Nachwuchs, darstellerisch, stimmlich und tänzerisch. […]
Sämtliche Beteiligten haben ihren großen Moment, spielen und singen ihre Begabung auf den Punkt, lassen mit einem trefflich ausbalancierten Lied buchstäblich aufhorchen: Tatonka-Danaë Brunner, Johanna Eid, Charlotte Fischer, Olivia Goga, Teresa Hank-Gómez, Lara Körner, Samantha Mayer, Melina Niccum, Insa Ommen und Alicia Reuß. Alle verdienen sich an diesem atmosphärisch dichten Abend ihre Meriten. […] Tosender Applaus belohnt den musicalisierten Spaziergang durch digitale Welten." (Jürgen Rickert, Musical Today, vollständige Rezension hier)
Info
UNI.T - Theater der UdK Berlin
uni.t @udk-berlin.de