crescendo 2025: InnenSaiten
Ausstellung "The Unsaid Still Resonates": Klasse Prof. Thomas Zipp – crescendo
Studierende und Absolvent*innen der Klasse Prof. Thomas Zipp, sowie Thomas Zipp zeigen Arbeiten im Foyer des Konzertsaals.
"The Unsaid Still Resonates"
Eröffnung: 24.05.2025, 18 Uhr
Dauer: 24.05.-06.06.2025
06.06.2025 Finissage ab 18.00 Uhr, Abschlusskonzert 19.30 Uhr
Im Foyer des Konzertsaals empfängt die Besucher*innen des diesjährigen crescendo-Festivals die Ausstellung "The Unsaid Still Resonates".
Studierende und Ehemalige der Klasse von Prof. Thomas Zipp machen das Nichtgesagte zum Thema und werfen damit Fragen auf: Wie gehen wir damit um, was unter der Oberfläche schwelt? Mit dem, was wir nicht in Worte fassen können, oder was uns von anderen nicht anvertraut wird?
Die Arbeiten verhandeln Verletzlichkeit, Erinnerungen und soziale Brüche ebenso wie das Potenzial von Kunst, Räume für Ausdruck, Austausch und Transformation zu öffnen.
"The Unsaid Still Resonates" ist eine Einladung genauer hinzuhören – gerade auch zwischen den Tönen – und setzt damit ein Zeichen gegen das Verstummen.
Dies ist keine Selbstverständlichkeit in der Kunst. Während des Nationalsozialismus wurden an der Vorgängerinstitution der UdK Berlin Antisemitismus und Ausgrenzung stillschweigend mitgetragen. Die
Aufarbeitung dieser Geschichte bleibt bis heute lückenhaft. Und auch heute gefährden Diskriminierung, Spaltung und autoritäre Tendenzen unser Miteinander. Die teilnehmenden Künstler*innen beziehen daher mit ihrer Ausstellung Position gegen Antisemitismus, Ausgrenzung und Diskriminierung und für ein Klima des Vertrauens, das Verletzungen nicht verschweigt, sondern Mut zur empathischen Begegnung macht.
Teilnehmende Künstler*innen:
Tania Elstermeyer
Shiri Faingold
Marina Kniazeva
Charlotte Hiltmann
Robert »Robby« Timothy Kübler
Gerald Meilicke
Naima Okoemu
Simon Ostaschenko
Kurt von Bley
Thomas Zipp
Die Ausstellung kann bei allen Konzerten im Konzertsaal der UdK Berlin im unteren Foyer besucht werden.
Unterstützen Sie uns!
Der Berliner Senat hat den öffentlichen Hochschulen enorme Sparvorgaben aufgegeben. Sie wissen: Eine musikalisch exzellente Ausbildung besteht nicht nur aus den vielen Stunden einsamen Übens und den Unterrichtsstunden durch die Professor*innen, sondern ganz wesentlich auch aus den Auftritten vor Publikum. Dieser immanente Bestandteil der Ausbildung ist andererseits auch die Möglichkeit für Sie, fast immer kostenlose Konzerte auf hohem Niveau zu besuchen. Daran möchten wir nicht sparen müssen. Zeigen Sie mit dem Besuch unserer Veranstaltungen auch den Verantwortlichen in der Politik, dass Musik und Kunst sinnstiftend für jede Gesellschaft sind. Und wenn es Ihnen möglich ist: unterstützen Sie uns durch kleine oder größere Spenden. Die Spenden werden eingesetzt für die Lehre, Stimmungen, Transporte, Werbematerial, für unser Musikfestival crescendo – überall dort, wo gerade keine Mittel ausgegeben werden können. Sie kommen damit direkt unseren Studierenden und auch Ihnen als Publikum zugute, denn nur so können wir Veranstaltungen auf diesem Niveau und von dieser Vielfalt beibehalten.
Vielen Dank!
Info
crescendo – Künstlerisches Betriebsbüro der Fakultät Musik
crescendo @udk-berlin.de