Diese Ausgabe von LOOPS vereint drei Perspektiven darauf, wie aufkommende Technologien – insbesondere KI, Robotik und synthetische Schnittstellen – menschliche Interaktion, pädagogische Kontexte und unsere Vorstellung vom Leben mit Maschinen neu formen.

Judith Dörrenbächer bringt ihren Hintergrund in Interaction Design und Animismus ein und zeigt, wie alternative Ontologien die Mensch-Computer-Interaktion bereichern können. Sie schlägt animistische Ansätze für das Design sozialer Roboter vor.

Andreas Muxel nähert sich dem Thema material- und spekulativ: Mit seiner Arbeit zu hybriden Artefakten und physischen Human-Machine-Interfaces verbindet er Designforschung und Lehre.

Alessandro Mac-Nelly bewegt sich zwischen Architektur, KI und kritischer Maschinenästhetik. Er präsentiert aktuelle Experimente und Reflexionen aus seiner künstlerisch-wissenschaftlichen Praxis, darunter sein Projekt zur Algorithmic Cultural Vandalism.
Gemeinsam diskutieren die drei Referentinnen Gestaltungs- und Verständnisweisen von Maschinen nicht als neutrale Werkzeuge, sondern als "kulturelle Akteurinnen", die unser Verhalten, unsere Wünsche und Bildungsparadigmen prägen und spiegeln.

Die Veranstaltung ist öffentlich, das Publikum ist ausdrücklich zum Mitdiskutieren eingeladen. Wie immer endet der Abend informell an der New Practice-Bar bei Drinks, Musik und der Gelegenheit, die Referent*innen und die Community in entspannter Atmosphäre kennenzulernen.

Mittwoch, 3. Juli, 19:00 Uhr
New Practice Studio an der TU Berlin, Alte Lesesaal
Eintritt frei & Online-Livestream

LOOPS ist Teil von New Practice in Art and Technology, einer gemeinsamen Initiative von UdK und TU Berlin.
Der Abend wird vor Ort durchgeführt und live auf udk.stream, YouTube und Instagram Live übertragen.
Weitere Infos unter newpractice.net oder über den Link in der Bio.

M.A. Design and Computation / New Practice in Art and Technology

https://www.newpractice.net/post/andreas-muxel-judith-dorrenbacher-alessandro-mac-nelly