Wettbewerb
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Die Namenspatronin des Wettbewerbs, die Violinvirtuosin Ibolyka Gyarfas, wurde 1901 in Budapest geboren und zeigte bereits in jungen Jahren außergewöhnliches Talent: Mit sieben Jahren trat sie erstmals in öffentlichen Konzerten auf, mit zehn gab sie ihr Berlin-Debüt. In der Folgezeit kam sie zahlreichen internationalen Verpflichtungen nach, doch Berlin blieb ihr stets in ganz besonderer Erinnerung.
Als sie 1986 in Kanada verstarb, vermachte sie der Hochschule der Künste Berlin einen Betrag von 48.000 Dollar, aus dessen Zinsen sich die heutige Preissumme speist. An diese Erbschaft ist allerdings eine bemerkenswerte Auflage geknüpft: „Sollte Deutschland jedoch nationalsozialistisch werden, müssen die 48.000 Dollar an die Krebsforschung in Ottawa, Kanada zurückerstattet werden.” Der Wettbewerb wird zweijährlich unter Studierenden im Fach Violine der Universität der Künste Berlin sowie der Hochschule für Musik „Hanns Eisler” ausgetragen.