Prof. Janne Saksala

Kurzvita

In seiner Heimatstadt Helsinki begann Janne Saksala im Alter von 14 Jahren
Kontrabass bei Jiri Parviainen zu lernen. Zuvor erhielt er bereits Klavier- und
Geigenunterricht. Erste Auftritte als E-Bassist in diversen Bands folgten.
Schliesslich entdeckte er im Kammerorchester der Musikschule den Kontrabass für
sich.

Mit diesem im Gepäck zog Janne Saksala nach seinem Abitur 1986 nach Berlin, um
an der Hochschule der Künste bei Klaus Stoll Kontrabass zu studieren. Weitere
prägende Lehrer fand er in Duncan McTier, František Pošta und Ilan Gronich.
1991 war er Preisträger beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in
München. Zwei Jahre später wurde Janne Saksala Mitglied der Berliner
Philharmoniker, seit 2008 in der Position des 1. Solokontrabassisten.

Eine rege Tätigkeit als Solist und Kammermusiker brachte ihn zusammen mit
Künstlern wie Pekka Kuusisto, Tabea Zimmermann, Olli Mustonen, Isabell Faust,
Leonidas Kavakos, Guy Braunstein und Leif Ove Andsnes. Regelmäßig spielte er
mit den Stradivari-Solisten der Berliner Philharmoniker, der Berlin Philharmonic
Jazz Group und dem Ensemble Oriol. Mit dem WuWei Trio in der Besetzung
Sheng, Bratsche und Kontrabass nahm Janne Saksala 2023 eine CD für EMC auf.
Mit großer Leidenschaft widmet er sich der Ausbildung der heranwachsenden
Kontrabassgeneration. 2023 trat Janne Saksala gemeinsam mit Burak Marlali die
Kontrabassprofessur an der Universität der Künste an. Zuvor hatte er eine
Gastprofessur an der Hochschule für Musik Hanns Eisler, Berlin, inne. Janne
Saksala unterrichtet als Gastdozent an zahlreichen Hochschulen in Europa,
Amerika und Asien sowie seit 2005 regelmäßig an der Carl Flesch Akademie
Baden-Baden.

Außerdem interessiert sich Janne Saksala für Komposition. Sein erstes Stück
„Rituaali“ schrieb er für Violoncello und Kontrabass.

Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie. Er kocht gerne.
Photographie ist eine wiederkehrende Zwangshandlung seit seinem zwölften
Lebensjahr.