Prof. Dr. Veronika Ágnes Fáncsik

Kurzvita

Veronika Ágnes Fáncsik wurde in Budapest geboren. Nach ihren Abschlüssen in Musiktheorie und Komposition am Konservatorium in Szombathely (Ungarn) studierte sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Komposition (1991-1997) bei Iván Eröd und Kurt Schwertsik sowie Musiktheorie (1995-2000) bei Diether de la Motte, Marie-Agnes Dittrich und Hartmut Fladt. Im Anschluss an ihr Studium hatte sie hier Lehraufträge für Formanalyse bzw. Historische Satztechniken für die Tonmeister-, Kompositions- und Dirigierausbildung bis 2011 inne. Seit 2014 unterrichtet sie Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin. Ebendort wurde sie 2022 in Musikwissenschaft mit einer Dissertation zu Giuseppe Verdis Satztechnik promoviert.

Ihr kompositorisches Schaffen umfasst Orchesterwerke, Vokalkompositionen, Klavier- und Kammermusik. Aufführungen erfolgten u.a. mit dem Fort Worth Symphony Orchestra, dem Orquestra Simfónica Illes Balears, dem Orchester der Komischen Oper Berlin, im Rahmen der Ton-Art-Reihe des Rundfunksender Ö1, der Haydn-Festspiele, der Konzertreihe Kaleidoskop der Nationen, der Musikveranstaltungen Frauen und ihre Kompositionen u.v.m.

3. Preis im 13. Carl von Ossietzky Internationalen Kompositionswettbewerb 2013. Besondere Würdigung und Anerkennung im Kompositionswettbewerb des Landes Burgenland 2008.

Zahlreiche Stipendien, u.a. das Kompositionsstipendium der Alban Berg Stiftung und das Stipendium der Carl-Michael Ziehrer Stiftung. Österreichischer Würdigungspreis der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur 2000.

Eine bedeutende Rolle in ihrer Lehrtätigkeit spielen die Pflege und die weitere Verbreitung der relativen Solmisation auf der Basis der pädagogischen Konzeption von Zoltán Kodály. Sie leitet Solmisations-Seminare an der UdK sowie die Kurse Relative Solmisation auf der Basis der Kodály-Methode an der Berliner Hans-Werner-Henze-Musikschule.

Veröffentlichungen in OMM und Musik & Ästhetik.