Gute Laune bei ilinx

Quelle: Katharina Delmenhorst

Am Montagabend habe ich das Ensemble ilinx bei ihrer Probe besucht. Das junge Ensemble hat sich erst letztes Jahr gegründet und besteht aus UdK-Studierenden, die großes Interesse an Neuer Musik haben. Mit dem Genre Neue Musik habe ich mich schon das ein oder andere Mal beschäftigt. Ich weiß, wie schwierig die Noten, aufgrund der Neuerfindungen der Töne, zu lesen und zu spielen sind und oft habe ich in Konzerten und Proben rauchende, rote Gesichter gesehen, die verzweifelt auf ihr Notenblatt sahen. Ganz anders am Montag. Anstatt Anstrengung bemerkte ich nur Freude und Spaß, obwohl die Dirigentin Prof. Catherine Larsen Maguire die jungen Musikerinnen und Musiker ordentlich forderte.

Quelle: Katharina Delmenhorst
Quelle: Katharina Delmenhorst
Quelle: Katharina Delmenhorst
Quelle: Katharina Delmenhorst
Quelle: Katharina Delmenhorst
Quelle: Katharina Delmenhorst
Quelle: Katharina Delmenhorst

Die lockere Atmosphäre hielt sich und wurde aufgelockert durch Umschreibungen, wenn die genaue englische Übersetzung fehlte oder nicht verstanden wurde. Ein Beispiel: „Spiel es einfach wie ein Walross“, lautete die Bitte an den Cellisten, der den Ton perfektionieren sollte, aber das Kommando nicht verstand.

Die einzelnen Töne und Laute der unkonventionellen Instrumente wie Gießkannen oder plumpsenden Kartoffeln spielen bei dem Konzert eine zentrale Rolle, und doch bringt das Ensemble alles zusammen und präsentiert die Stücke als großes Ganzes.

Zu hören sind die jungen Musikerinnen und Musiker am Samstagabend, dem 13. Februar um 19 Uhr im Joseph-Joachim- Konzertsaal, wo sie unter dem Titel „Reiner Klang – Unreine Musik“ das Antrittskonzert von Professorin Elena Medoza geben.  

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