Aliaksandra Yakubouskaya, „Reminiscence“, 2024

Quelle: Aliaksandra Yakubouskaya, „Reminiscence“, 2024 © A. Yakubouskaya

Interaktive Skulpturen, Textil, Ton, Flachsfaser, Beton, Radar-Herzfrequenzsensor, Bass-Shaker, 1,50 bis 2,30 m
Coding: Hyungjoong Kim

 

Die interaktive skulpturale Installation, deren Objekte von Kokons inspiriert sind, untersucht die zyklische Natur der Zeit und die Wiederholung emotionaler, biologischer und kollektiver Erfahrungen. Über der Installation befindet sich ein radargestütztes Sensorsystem, das ohne physischen Kontakt den Herzschlagrhythmus jedes Lebewesens – Mensch oder Tier – erfasst und in Echtzeit analysiert. Das Licht im Inneren vibriert und flackert, hörbar wird ein zarter akustischer Puls – jeder Rhythmus ist einzigartig, geprägt vom Herzschlag des Besuchers. Licht und Ton verbinden sich zum kollektiven Puls der im Raum Anwesenden. Das Zusammenspiel von Licht und Rhythmus verwandelt die Skulptur von einem statischen Objekt in ein lebendiges, atmendes Wesen. So entsteht eine wortlose Performance von Energie und Verbundenheit, bei der jeder Besucher, bewusst oder unbewusst, zur Aktivierung des Werkes beiträgt und Teil eines kollektiven Rhythmus wird.

Aliaksandra Yakubouskaya studiert Kunst & Media bei Prof. Dr. Daniel D. Hromada, Prof. Dr. phil. Alberto de Campo, Prof. Nina Fischer.