Aurora Carlucci, „Erinnerungstresen", 2025

Quelle: Aurora Carlucci, „Erinnerungstresen, 2025, © Aurora Carlucci

Holz und Wein, Maße 1,60 x 2,20 m

„Bound by a mortal frame, we walk fragile paths“ oder original „Erinnerungstresen“ verwandelt den vertrauten Bar-Tresen in ein symbolisches Wandrelief, in dem die Abdrücke von Gläsern zu Spuren flüchtiger menschlicher Präsenz werden. An die Wand montiert, ist die praktische Funktion aufgehoben und lädt zur Reflexion statt zum Gebrauch ein. Die Spuren offenbaren eine stille Topografie von Einsamkeit und Verbindungsmomente der Intimität, die von Isolation überschattet werden. Die Arbeit untersucht die Paradoxie sozialer Räume, in denen Gemeinschaft oft neben Alleinsein existiert, die Fragilität menschlicher Begegnungen sowie die Rituale, mit denen wir umgehen. Eine poetische Meditation über Erinnerung, Verlust und die Spuren, die wir hinterlassen.


Aurora Carlucci studiert Bildende Kunst in der Klasse von
Monica Bonvicini, Professorin für Bildhauerei.