50 Jahre UdK Berlin – Jubiläumsjahr 2025
30.09.2025
PRESSEMITTEILUNG
50 Jahre UdK Berlin – Jubiläumsjahr 2025
Am 30. September 2025 jährt sich die Gründung der heutigen Universität der Künste Berlin zum 50. Mal
Das Jahr 2025 markiert ein besonderes Jubiläumsjahr für die Universität der Künste Berlin: Am 30. September 1975 wurden die Hochschule für Bildende Künste und die Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste Berlin (HdK Berlin) zusammengelegt und als eine spartenübergreifende künstlerische und wissenschaftliche Hochschule errichtet. Nach einer umfänglichen Strukturreform trägt sie seit 2001 den Namen Universität der Künste Berlin (UdK Berlin).
„Die Universität der Künste Berlin ist als eine der vier tragenden universitären Säulen dieser Stadt in ihrer jetzigen Form nicht mehr aus der Kunst- und Wissenschaftslandschaft Berlins wegzudenken“, kommentiert der Präsident Prof. Dr. Markus Hilgert den Jahrestag. „Bildung, Wissenschaft, Kultur und Forschung arbeiten Hand in Hand für die Zukunft unserer Stadt und für ihre kommenden Generationen. Ein starker Kultur- und Wissenschaftsstandort ist hierfür auch international von zentraler Bedeutung. Die UdK Berlin mit ihrer weit über Berlin hinausreichenden Strahlkraft als Hotspot der Kreativität trägt wesentlich dazu bei, diese Zukunft zu gestalten, ihre Herausforderungen anzunehmen, drängende Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen.“
Die UdK Berlin blickt auf eine lange, traditionsreiche Geschichte zurück. Historisch betrachtet ist die UdK Berlin eine Verbindung aus Akademie, Musikschule und Kunstschule, gewachsen über drei Jahrhunderte. Die Vorgängerinstitutionen der heutigen Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst waren immer eng mit den politischen und kulturellen Umbrüchen Berlins verknüpft, haben diese gestaltet, kritisch hinterfragt und wurden von ihnen geprägt. Von der Königlichen Akademie der Künste, gegründet 1696 vom späteren König Friedrich I. von Preußen, bis hin zur Akademischen Hochschule für Musik, die 1869 vom Geiger Joseph Joachim ins Leben gerufen wurde, einten die Vorgängerinstitutionen bei aller fachlichen Unterschiedlichkeit das Streben nach einer künstlerischen Ausbildung: Neben der Exzellenz in der jeweiligen künstlerischen Disziplin wurden immer auch die philosophische, literarische und somit umfängliche Bildung der Studierenden mitgedacht.
Nach der Errichtung der Hochschule der Künste Berlin (HdK Berlin) durch die Vereinigung der damaligen Westberliner Hochschule für Bildende Künste mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst folgte im Jahr 2001 die Ernennung zur Universität der Künste Berlin (UdK Berlin) womit sich die Institution für inter- und transdisziplinäre Kooperationen weit über die eigene Institution hinaus öffnete. In über 70 Studiengängen deckt sie heute von Bildender Kunst über Musik, Architektur, Design, Mode, Film, Mediengestaltung, Schauspiel, Musical, Tanz alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften ab. Eine zentrale Rolle spielt auch die Lehrer*innenausbildung, die einen starken Fokus auf die zentrale Bedeutung der Künste und Kultur für die Ausbildung und Entwicklung junger Menschen legt, auch jenseits der jeweiligen Fachlichkeit.
Heute ist die UdK Berlin als vierte Universität fest in der Stadt verankert und eine wichtige Partnerinstitution für Universitäten, Kulturinstitutionen und Forschungseinrichtungen, auch weit über Berlin hinaus.
Mit ihren über 700 öffentlichen, meist kostenfreien, Veranstaltungen trägt sie maßgeblich zur Gestaltung des Kultur- und Wissenschaftsstandorts Berlin bei und ist ein wichtiger Magnet für internationale Künstler*innen und Wissenschaftler*innen.
Noch zwei weitere Jubiläen sind 2025 zu verzeichnen: Das UdK-Theater UNI.T feiert sein 50-jähriges Bestehen und das Jazz Institut Berlin (JIB), das hochschulübergreifende Zentrum der UdK Berlin und der HfM Berlin, wurde vor 20 Jahren gegründet.
Claudia Assmann
Leiterin der Pressestelle
Universität der Künste Berlin
claudia.assmann@intra.udk-berlin.de
030 3185-2456