Werkstattseminar in Kooperation mit KW Institute for Contemporary Art anlässlich der Ausstellung "Kazuko Miyamoto – String Constructions"

Pressemitteilung

Berlin, 28. Oktober 2025

Eröffnung: 30. Oktober 2025, 19 Uhr
Anlässlich von „Kazuko Miyamoto – String Constructions“ rekonstruieren Studierende der UdK Berlin in Kooperation mit KW Institute for Contemporary Art die Installation „Bridges“ der Künstlerin und produzieren gemeinsam ein Werk für die Ausstellung.

Im Rahmen des Werkstattseminars und Kooperationsprojekts „Connecting over Bridges“ rekonstruieren Studierende der UdK Berlin die Arbeit „Bridges“ der Künstlerin Kazuko Miyamoto, deren Werkschau ab dem 30. Oktober 2025 in den KW Institute for Contemporary Art zu sehen ist. Ursprünglich wurden die Brücken 1982 im Bryant Park in New York installiert. In einem kollaborativen Prozess produzieren die Studierenden das Werk ortsspezifisch für den Hof der KW, wo es während der Ausstellungslaufzeit zu sehen ist. Für die Produktion sammeln die Studierenden natürliches Material, z. B. Äste, in einem Forst in Schmöckwitz, transportieren sie mit dem Schiff in die Berliner Innenstadt und rekonstruieren anhand dokumentarischer Fotos die Bauweise von Kazukos Werk. 

Kazuko Miyamoto gilt als eine der führenden Vertreter*innen der postminimalistischen und feministischen Bewegung in New York, wo sie seit 1964 lebt. Die Ausstellung „String Constructions“, die sich über das erste, zweite und dritte Stockwerk sowie den Innenhof der KW erstreckt, konzentriert sich auf Miyamotos gleichnamige Skulpturenserie aus den 1970er und 1980er-Jahren. Die „String Constructions“ sind zwei- und dreidimensionale Skulpturen aus Baumwollfäden, welche durch eine aufwändige manuelle Konstruktion aus wiederholbaren, aber einzigartigen Handgriffen – Markieren, Nageln, Verknoten und Verknüpfen von Hunderten von Fäden entstehen. 

Neben der Rekonstruktion von Miyamotos Werk für die Ausstellung nutzen die Studierenden das Erlernte und Erfahrene für eine experimentelle Auseinandersetzung in der eigenen künstlerischen Praxis: Es entstehen eigene Arbeiten, die in der letzten Woche der Ausstellungslaufzeit im Januar 2026 im Vermittlungsraum der KW gezeigt werden. 


Mit Beteiligung der Studierenden Kaivalya Brewerton, Lucas Dudeck, Luis Fritz, Julia Kafizova, Jiwoo Lee, Jusun Lee, Paula Oltmann, Yoon Park, Alexandra Ravkina, Sarah Schroth, Katia Lina Sternel und Franz Warnke

Seminarleitung Universität der Künste Berlin:
Akiko Bernhöft, Kuratorin, Prüfungs- und Ausstellungsorganisation
Sarah Kamender, Leitung Holzwerkstatt
Miriam Döring, Projektassistenz

Projektleitung KW Institute for Contemporary Art:
Alexia Manzano, Leitung Bildung und Vermittlung
„Connecting over Bridges“
im Rahmen der Ausstellung „Kazuko Miyamoto – String Constructions“
Eröffnung: 30. Oktober 2025, 19 Uhr
Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 18. Januar 2026.
KW Institute for Contemporary Art, KUNST-WERKE BERLIN e. V., Auguststraße 69,
10117 Berlin
Weitere Informationen

Pressekontakt KW Institute for Contemporary Art:

Anna Falck-Ytter
Head of Communication and Marketing
KW Institute for Contemporary Art
afy@kw-berlin.de
Tel.  030 243459-134
www.kw-berlin.de


Pressekontakt UdK Berlin:

Anna Etteldorf
Presse / Kommunikation künstlerische Vorhaben
Universität der Künste Berlin
anna.etteldorf@intra.udk-berlin.de
Tel. 030 3185-2732
www.udk-berlin.de

Die Universität der Künste Berlin ist eine der größten künstlerischen Hochschulen weltweit und vereint ein breites Spektrum künstlerischer Disziplinen und der auf sie bezogenen Wissenschaften.An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung und Transfer (ZIWT) werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von den rund 4.500 Studierenden hat rund ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK), seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Im Jahr 2025 feiert sie ihr 50-jähriges Jubiläum. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der Universität der Künste Berlin ist seit dem 1. April 2025 Prof. Dr. Markus Hilgert.