Ausstellung der Klasse von Prof. Christine Streuli im ]oqbo[ – Raum für bild wort ton

Quelle: Klasse Prof. Christine Streuli

Grüße aus dem Off

Ausstellung der Klasse Prof. Christine Streuli

10. bis 24. Juli
]oqbo[ – Raum für bild wort ton, Brunnenstr. 63, 13355 Berlin
www.oqbo.de

„Ich weiß von mir selbst, daß ich ziemlich proxemisch bin“

Mit Roland Barthes (1977) lassen sich bestimmte Menschentypen unterscheiden:

„Leute, die ein gutes Verhältnis zu ihrem [Zimmer] haben – ein reiches, multifunktionales Verhältnis  – Leute, die kein Verhältnis dazu haben.“

Die ersten Wochen der Covid-19-Pandemie waren für alle davon geprägt, sich und andere zu fragen: Wie kommst du mit den Veränderungen zurecht? Kannst du der Situation etwas abgewinnen?

Nicht nur die Kunststudierenden der Klasse Streuli mussten sich fragen, ob die Zwangspause zwingendermaßen Stillstand für sie bedeutet und wie viel Freiheit im entstehenden Freiraum steckt, wenn wir räumlich begrenzt sind.

Während die Gebäude der Kunstuniversität geschlossen sind, widmet sich die Ausstellung Grüße aus dem Off möglichen Antworten/Auswegen und lässt dafür einen alten Weg der Kommunikation wieder aufleben: den Austausch über die Postkarte. Ein Best-of(f) der Karten wird der Öffentlichkeit präsentiert und in einer Edition zu erwerben sein.

Zurückgeworfen auf den proxemischen Raum (den Raum des vertrauten Blicks, der Objekte, die mit dem Arm erreichbar sind), zeigen die Studierenden in der Galerie ]oqbo[ außerdem das Greifbare innerhalb ihrer Privaträume und das Ungreifbare der auslösenden Umstände.

Wann geht’s weiter, wann ist’s wieder on?

Bis dahin sendet die Klasse Streuli Grüße aus dem Off!

Kim Kensbock

---

Diese Ausstellung ist nicht Teil der Demonstration KUNST RAUM STADT der UdK Berlin. Im Sinne ihrer Organisator*innen und der UdK-externen Veranstalter bitten wir Sie, auch dort die derzeit in Ausstellungsbereichen geltenden Hygieneregeln einzuhalten.