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Koloniale Amnesie

Prof. Dr. Natasha A. Kelly
Koloniale Amnesie

Einführungsvorlesung, Deutsch, 2 SWS, 2 ECTS
Dienstags, 18-20 Uhr, wöchentlich ab 24.10.2023, Hardenbergstr. 33, Raum 158

GÄSTE / GUESTS:

Dienstag, 14.11.2023: Moses März -- Aufnahme ansehen! (schlechter Sound in der ersten Minute -- wir bitten um Entschuldigung)
Thema: "Dekoloniale Kartografie - Einführung in eine künstlerische Forschungspraxis"

Dienstag, 5.12.2023: Mabel O. Wilson -- Aufnahme ansehen!
Thema: "Studio&: A Black Study"

Dienstag, 30.1.2024: MdB Awet Tesfaiesus, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag
Thema: "Kultur. Politik. Erinnern"
STREAMING-LINK: https://stream.udk-berlin.de/w/7HVXJQ4xBqmPZKxGWYLhJF


Kolonialismus ist die Kehrseite der Moderne. Er umfasst sowohl überseeische Macht- und Herrschaftssysteme als auch innerdeutsche Erkenntnis- und Repräsentationssysteme. Die bewusste Ausblendung von kolonialen Handlungen, Ereignissen und ihrer Auswirkungen aus dem kollektiven Gedächtnis wird als „koloniale Amnesie“ bezeichnet. Das Konzept ist ein analytischer Begriff, der von verschiedenen Theoretiker*innen verwendet wird, um die Komplexität des Kolonialismus zu „entschleiern“. Zudem kann es das Verständnis von Identität, Kultur und globalen Beziehungen aufzeigen.
In der wöchentlichen Vorlesung werden wir uns mit dem Phänomen der kolonialen Amnesie in der Kunst auseinandersetzen. Im Fokus stehen die fehlenden, romantisierenden oder verzerrten Darstellungen der kolonialen Gewaltherrschaft, die Marginalisierung kolonialisierter Identitäten, Perspektiven und Erfahrungen, sowie das Ignorieren der Widerstands- und Befreiungsbewegungen. Anhand verschiedener Beispiele werden wir aufzeigen, wie koloniale Amnesie überwunden und die Erinnerung an die koloniale Vergangenheit durch Kunst aufgearbeitet werden kann. Ziel ist es, die Komplexität der kolonialen Geschichte zu erkennen und die Notwendigkeit einer ehrlichen und umfassenden Auseinandersetzung in der eigenen Praxis zu betonen.

Literaturempfehlung:
Gloria Wekker (2016): White Innocence: Paradoxes of Colonialism and Race. North Yorkshire: Combined Academic Publishing.

Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium-Generale-Schein: regelmäßige Teilnahme (lesen, fragen, verstehen) und verpflichtender Beitrag zum Aufbau einer Literatur- und Werksammlung (recherchieren).

Natasha A. Kelly tritt im WS 2023/24 eine dreijährige Gastprofessur für Kulturwissenschaften im Studium Generale der UdK Berlin an. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin, Autorin und Herausgeberin, Kuratorin und multimediale Künstlerin mit den Themenschwerpunkten Schwarze deutsche Geschichte, Schwarzer Feminismus und Afrofuturismus. Dr. Kelly hat an zahlreichen nationalen und internationalen Hochschulen gelehrt und geforscht, sie wurde u.a. als Max-Kade-Gastprofessorin für German Studies an die University of Rhodes Island (USA) und als Gastprofessorin für Medienwissenschaften an die Universität Tübingen berufen. Ihre künstlerischen Arbeit wurden u.a. auf der Berlin Biennale, am Deutschen Historischen Museum und am Maxim-Gorki-Theater in Berlin gezeigt. Als Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Vereins Black German Arts and Culture e.V. ist sie die künstlerische und wissenschaftliche Leiterin des ersten Instituts für Schwarze deutsche Kunst, Kultur und ihre Wissenschaften in Deutschland. Darüber hinaus ist sie Co-Direktorin des pan-europäischen Netzwerkes Black European Academic Network (BEAN) und Gründungsmitglied des internationalen Kollektivs Black Speculative Arts Movement (BSAM). Im August 2023 erschien ihre jüngste Publikation „Schwarz. Deutsch. Weiblich. Warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit fordern muss“ im Piper Verlag. Mehr Infos zu ihrer Person sind auf ihre Homepage http://www.natashaakelly.com zu finden.

Suche

Awet Tesfaiesus

30.01.2024

Thema: "Kultur. Politik. Erinnern"

Mabel O. Wilson

05.12.2023

Topic: "Studio&: A Black Study"

Moses März

14.11.2023

Thema: "Dekoloniale Kartografie - Einführung in eine künstlerische Forschungspraxis"

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