STIMMEN IM KOPF

Quelle: Neuköllner Oper

STIMMEN IM KOPF

Eine Musiktherapie von Wolfgang Böhmer (Musik) und Peter Lund (Text)

Koproduktion mit der Neuköllner Oper

Eva tut das, was Stefan ihr sagt und Nadine tut das, was Daniel ihr sagt. Bei Eva ist das normal, denn Eva ist Krankenschwester und Stefan der Stationsarzt. Bei Nadine ist das nicht ganz so normal, denn Daniel gibt es nur in Nadines Kopf. Aber was heißt hier nur?

Phillip behauptet zum Beispiel, dass wir alle programmiert worden sind und Hannes behauptet, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Deshalb ist Phillip auch auf der Geschlossenen Station. Und Hannes ein guter Christ. Und wer ist jetzt der Verrückte?

Über ein Jahr hat der 3. Jahrgang Musical/Show zum Thema "Psychische Erkrankungen" recherchiert. Daraus ist ein intensiver musikalischer Abend zur alten Frage entstanden, was das eigentlich heißt: Verrückt. Unsere Antwort ist natürlich etwas parteiisch. Singende Menschen werden ja häufig für verrückt gehalten. Aber WIR sind es gerne!

Mit: Maria Bansen, Johannes Brüssau, Patrik Cieslik, Dennis Dobrowolski, Andres Esteban, Christian Funk, Yvonne Greitzke, Venera Jakupov, Christian Miebach, Anna Pircher, Larissa
Puhlmann, Ira Theofanidis und Marion Wulf

Regie: Peter Lund
Musikalische Leitung: Hans-Peter Kirchberg/Tobias Bartholmeß
Choreographie: Neva Howard
Bühne: Ulrike Reinhard
Kostüm: Anna Hostert
Video: René von der Waar

Uraufführung: 21.03.13
Neuköllner Oper, Karl-Marx-Str. 131-133, 12043 Berlin

Wiederaufnahme: 23.11.14, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen:  24.11.13, 28.11.13, 29.11.13, 30.11.13, 01.12.13, 05.12.13, 06.12.13, 07.12.13, 08.12.13, 12.12.13, 13.12.13, 14.12.13, 15.12.13, 19.12.13, 20.12.13, 21.12.13, 22.12.13, 26.12.13, 27.12.13, 28.12.13, 29.12.13 und 02.01.14, jeweils 20 Uhr 
Neuköllner Oper, Karl-Marx-Str. 131-133, 12043 Berlin

Eintritt: 13 - 24 Euro, erm. 9 Euro

Fotos

Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
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Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
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Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde

Pressestimmen

"Überaus echt, wunderbar gespielt, gut getroffene Situationen und Charaktere, schöne Stimmen, wild, widerständig, Mut machend, Karten vorbestellen, reingehen!" (Anja Röhl, junge welt)

"[...] ein Abend, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Das steht außer Frage. Wegen der besonderen Thematik des Stücks, wegen der teils Star-Niveau erreichenden Darsteller (Greitzke, Miebach, Bansen, Cieslik) und wegen der tollen Choreographie von Neva Howard. Wieso diese Frau nicht nonstop von deutschen Theatern für Produktionen engagiert wird, ist mir ein echtes Rätsel. Sie schlägt die gesamte einschlägige Konkurrenz, die man derzeit so erleben kann [...]. Auch die Kostüme von der jungen Anna Hostert sind großartig. Und: Als Ensembleleistung sucht STIMMEN IM KOPF im Berliner Musiktheaterbereich seinesgleichen. Nix wie hin!.." (Dr. Kevin Clarke, Klassik.com)

"Es geht um das Zusammenleben in dieser Zwangsgemeinschaft, und die Störungen jedes einzelnen sorgen für Zündstoff untereinander. Die Texte und Lieder sind sehr witzig. Denn jede Übervorsicht gegenüber dem ernsthaften Thema hat man hier abgelegt. Ticks und Macken werden zu Running Gags und die Patienten ziehen sich schlagfertig gegenseitig mit ihren Schwächen auf. Und ein bisschen Kitsch gibt es auch: Der karrieregeile Assistenzarzt tritt wie eine Showgröße aus Halbgott in Weiß auf, mit Pailletten am Kittel. Sehr berührende Momente. Vorgeführt wird aber niemand. Weil es auf immer wieder sehr berührende Momente gibt, die Gänsehaut auslösen. Da wird geschrien und getobt und geweint - mit echten Tränen. Und auch das Klinik-Personal und die Angehörigen sind nicht frei von Ängsten und Sorgen, auch sie haben ihre privaten Probleme. So ist Botschaft des Abends ein Appell an die Menschlichkeit: Jeder stolpert durchs Leben, egal ob krank oder gesund." (Anna Pataczek, infoRadio Kultur)