MUSICAL COLLAGE 2014

Quelle: Studiengang Musical/Show

MUSICAL COLLAGE 2014

"MICH BESCHÄFTIGT EINFACH DIE AUFRECHTERHALTUNG VON EROTIK IN LANGJÄHRIGEN BEZIEHUNGEN IN GRÖSSEREM MASSE ALS DIE AUFRECHTERHALTUNG UNSERES WIRTSCHAFTSSYSTEMS."

von Adam Benzwi, Ulrike Jackwerth und Rhys Martin

Mit Texten von Schnitzler und Baudelaire bis Richter und Lausund & Liedern aus My Fair Lady, Frühlingserwachen, Kuss der Spinnenfrau und mehr.

Musikalische Leitung und am Flügel: Adam Benzwi
Inszenierung, Bühne und Choreografie: Rhys Martin
Co-Regie: Ulrike Jackwerth
Kostüme: Sabine Böing
Video: Vincent Stefan

Mit: Kiara Brunken, Devi-Ananda Dahm, Sophia Euskirchen, Fabian-Joubert Gallmeister, Katharina Beatrice Hierl, Dennis Hupka, Anthony Curtis Kirby, Jan-Philipp Rekeszus, Dennis Weißert und Feline Zimmermann

Die Gesang-Tanz-Schauspiel-"Collagen", jeweils am Ende des zweiten Studienjahres, die erste öffentliche Bühnenpräsentation als "Vordiplom" der Musical-Studierenden sind längst ein festes Versprechen geworden: auf gebündelte Energie, viel Talent, manchmal Kitsch und manchmal Kunst: Darstellende!

Premiere am 22.05.14, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen am 23.05.14, 24.05.14 und 25.05.14, jeweils 20 Uhr
UNI.T - Theater der UdK Berlin, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin

Eintritt: 10 Euro, erm. 5 Euro

Fotos

Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde
Quelle: Matthias Heyde

Video (Ausschnitte)

Pressestimmen

"Es dauert nicht lange bis klar wird, dass dies ein außergewöhnlicher Musiktheaterabend wird - der nach dem post-postmodernen Dekonstruktionsprinzip die gängigen Themen und Techniken des derzeitigen Regietheaters aufgreift, auf den Kopf stellt und als etwas gänzlich Neues und Eigenes wieder ausspuckt: einerseits parodistisch-humorvoll, andererseits ehrlich und berührend. Die Rede ist von der Show 'Mich beschäftigt einfach die Aufrechterhaltung von Erotik in langjährigen Beziehungen in größerem Maße als die Aufrechterhaltung unseres Wirtschaftssystems'. Zugegebenermaßen ein etwas sperriger Titel. Er trifft aber genau, worum es geht und was die zehn Musicalstudenten der UdK Berlin im UNI.Theater in der Fasanenstraße zeigen. In einer Show, die eine Collage aus Liedern, Schlagern, Chansons, Theatermonologen (von Shakespeare und Schnitzler bis zu Lea Lohrer und Xavier Durringer) und einer gigantischen choreographischen Einlage ist. Mit Starpianist Adam Benzwi als mitreißendem und einfühlsamen Begleiter... Es ist schade, dass diese phänomenale Show nur viermal aufgeführt wird. Eigentlich müsste jemand sie übernehmen und als Dauerbrenner in einem großen Berliner Theater spielen. Ich habe jedenfalls beschlossen, sofort nochmal reinzugehen. Denn ich habe selten einen so umwerfenden und inspirierenden, berührenden und beglückenden Musiktheaterabend erlebt wie 'Mich beschäftigt einfach die Aufrechterhaltung von Erotik in langjährigen Beziehungen in größerem Maße als die Aufrechterhaltung unseres Wirtschaftssystems'. Wie es mit diesen zehn Darstellern weitergehen wird, darf man mit Spannung abwarten. Und Großes erwarten. Sehr Großes!" (Dr. Kevin Clarke, www.klassik.com)

"Und das war gut so, haben sich doch diese jungen Erwachsenen Themen gestellt, die alles andere als oberflächlich waren. Selbst ein Hamlet wurde zitiert und am Schluss mit "Froh, dabei zu sein" der Song eines 25-jährigen gesungen. Es ging - und geht - um nicht mehr und nicht weniger als um die Liebe und den Tod. Sich diesem Thema in diesen jungen Jahren zu stellen, und das ohne zu "chargieren", das ist an sich schon eine "reife" Leistung. Anstatt Kummer oder Selbst-Mitleid auszustellen werden Haltungen deutlich extemporiert - und stattdessen mitbedeutet auch, die Sicht auf die Handlung selbst mit und in dem eigenen Spiel aufzufangen. Das Problem einer solchen "Collage" ist aber auch zugleich Teil ihrer besonderen Herausforderung: dass nämlich die Behauptung einer Nicht-Handlung dennoch dazu führt, das andere Arten von "Sinnfälligkeiten" im Publikum dort zu Assoziationsketten zusammengefügt werden. Auch das auch und vielleicht gerade dann, wenn in den Zeiten digitaler Netzkommunikation - die Smartphones auf der Bühne als Teil des Show-Konzeptes machten es deutlich - die Fragmentierung von Wahrnehmung Teil des thematischen Clusters geworden ist. So bleibt im Chor - jeder für sich Alleine. Und jeder Alleingang - dem Zwang der Ökonomie geschuldet oder der Notwendigkeit, sich in Szene setzen zu müssen - ist Teil des Chorus' der Collage." (Dr. Wolf Siegert, Iris@media)