Im Oktober 2014 fand erstmals das Internationale Symposium zur musikalischen Nachwuchsförderung durch Initiative des Julius-Stern-Instituts und seiner Leiterin Anita Rennert statt. Hochkarätige Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Hochschulen und Institutionen aus ganz Europa, Kolleginnen und Kollegen von Deutschen Musikhochschulen, Musikschulvertreterinnen und -vertreter aus Berlin und anderen Bundesländern sowie interessierte Musikliebhaberinnen und -liebhaber waren im Publikum.
Im Rahmen einer Ausstellung wurde teilnehmenden Instituten die Möglichkeit geboten, sich sowie besondere Projekte dem breiten Fachpublikum vorzustellen. Die eröffnende Podiumsdiskussion mit verschiedenen Größen der nationalen Nachwuchsförderung warf bereits zu Anfang der Tagung zentrale Fragestellungen und Probleme auf, die es in den folgenden Tagen breit zu diskutieren galt. Grundlegende Probleme wurden in der konkurrierenden Stellung von Nachwuchsförderinstituten und den Musikschulen erkannt, ein Plädoyer für größere und fruchtbarere Zusammenarbeit erhielt rundum Zustimmung – Versuche und Projekte mit jenem Schwerpunkt konnten dabei bereits vorgestellt werden. In sehr unterschiedlichen Vorträgen verwiesen in der Folge die Leiter der Ausbildungsinstitutionen aus Helsinki, Jerusalem, St.Petersburg und Wien sowie die Leiterin des Julius-Stern-Instituts auf die weitreichende Bedeutung der frühen Förderung musikalisch Hochbegabter, und stellten ihre Institute und deren Konzepte und Projekte vor.

Der musikalische Höhepunkt war das ausverkaufte Galakonzert am Samstagabend. Die internationalen Jungstudierenden und ein Ensemble des Julius-Stern-Instituts präsentierten jeweils ein kammermusikalisches Werk und als gemeinsames Schlussstück den während der Veranstaltung einstudierten ersten Satz aus Mozarts Sinfonie Nr. 40.

Weitere Informationen zum Inhalt und Ablauf, das musikalische Programm sowie Impressionen der Veranstaltung finden Sie auf der Website http://www.majorminorberlin.de/