Institute for Advanced Sustainability (IASS) Potsdam

Paradise reloaded? Die Schöpfung im Anthropozän

 

Ein Kommunikationsprojekt zu Natur und Kultur der Fakultät Musik in Kooperation mit dem Jungen Ensemble Berlin (JEB), dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam und mit Schulchören in Berlin und Hamburg.

Auf die Frage, was sie mit Natur verbinden, würden viele Menschen das Unberührte, Wilde oder Schöne betonen. Aber der Mensch hat die Natur verändert, schon längst – und bereits eine neue geschaffen. Das Zeitalter des Anthropozäns (altgriechisch: „Das menschlich [gemachte] Neue") hat begonnen. Unterschiedliche Disziplinen beschäftigen sich mit diesem Phänomen, so auch ein Projekt unter der Leitung von Frank Markowitsch, Dozent für Chordirigieren an der UdK Berlin, das im Frühjahr 2015 stattfand. Was hat sich seit Haydns Komposition verändert? An der UdK Berlin waren in das Projekt Lehramtsstudierende der Fakultät Musik – die auch die Zusammenarbeit mit den Schulchören unterstützten – involviert; außerdem die Studiengänge Gesang und Chordirigieren sowie die Musikwissenschaften und die Musikpädagogik.

Das von Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer geleitete Institute for Advanced Sustainability Studies, lud zu einem Symposium nach Potsdam ein, um dort das Thema „Schöpfung" aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven zu beleuchten. Ziel des Projekts war der interdisziplinäre und generationsübergreifende Austausch zu den Themen Anthropozän, Natur und Kultur, Nachhaltigkeit sowie historische und aktuelle Naturbetrachtungen. Neben dem Symposium fanden Konzerte sowie ein Seminar an der UdK Berlin im Rahmen des Projekts statt.

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