Pandemic of the Arts / Pandemie der Künste

Quelle: Johannes Meyerhöfer

Pandemic of the Arts / Pandemie der Künste

Ich habe Lust, ein Projekt zu starten, in dessen Rahmen verschiedenste künstlerische Beiträge auf Instagram bzw. Facebook gepostet werden können (#pandemicofthearts, #PotA). Das Projekt soll die Eigendynamik einer Virus-Pandemie widerspiegeln, sichtbar, fühlbar und erlebbar machen - jedoch auf eine kreative, positive und inspirierende Weise. 

Ich frage: Wenn sich ein Virus von Person zu Person exponentiell ausbreiten, in relativ kurzer Zeit Grenzen überschreiten und sogar global wirksam werden kann, kann es dann nicht auch ein kreativer Impuls, eine positive Emotion oder eine inspirierende Idee in vergleichbarer Art und Weise?

Die Ablaufidee ist folgende:

  • 1. Generation (#PotAGen1): Ein(e) Künstler_In postet einen Beitrag (Video, Audio oder Bild, Handy-Qualität ist ausreichend).
  • Der/die Künstler_In nominiert bzw. sucht mind. 2 weitere Künstler_Innen, die Lust haben, am Folgetag, spätestens jedoch am 3. Tag nach Veröffentlichung des ersten Beitrags einen eigenen Kurzbeitrag (2. Generation: #PotAGen2) als impulsive und freie Reaktion bzw. Antwort darauf zu posten.
  • Danach kann sich der Prozess Generation für Generation entsprechend fortsetzen.

Die Beiträge sollen zwischen 1 - 2 Minuten dauern. Alle Ausdrucksformen von Kunst dürfen vertreten sein (Musik, bildende und darstellende Kunst, Gestaltung, Literatur etc.). Beiträge dürfen auch ohne Einladung beantwortet werden. Erweiterungen und weitere Spielformen sind denkbar, etwa nicht-künstlerische Beiträge in Form assoziativer Kommentare. Es geht darum, eigene authentische Erlebensweisen, Emotionen und Perspektiven eines Moments in kreativer, individueller, freier, spontaner und gerne auch improvisatorischer Weise zum Ausdruck zu bringen und zu teilen, die dann als Impuls wiederum in anderen etwas auslösen und sich in ihnen bzw. durch sie weiterentwickeln können. So kann erlebbar werden, dass alle miteinander in Verbindung und Teil eines großen gemeinsamen Prozesses sind, auf den sie Einfluss nehmen und von dem sie sich auch beeinflussen lassen können. Alle bilden und haben Zugriff auf ein großes gemeinsames Ausdrucksspektrum. Es geht um kritikfreie Freude am Gestalten, Spielen und Austauschen.

Ich freue mich über weitere Ideen und Anregungen. Wer hat Lust, sich im Laufe des Experiments zu beteiligen?

Eine Beteiligung aller möglichen Fakultäten und Studiengänge ist möglich und absolut erwünscht. Spannende Kooperationen mit anderen Projekten sind ebenfalls erwünscht: z.B. geplante Zusammenarbeit mit dem Projekt „Kollision“.

Beteiligte

Betreuung
Johannes Meyerhöfer

 

Status des Projektes

Gesucht werden insbesondere noch Teilnehmer_Innen, die das Projekt in seinem Verlauf dokumentieren. Möglich wären z.B. ein Zusammenschnitt als Film, eine Gestaltung einer Klangcollage oder eine Darstellung als dynamische Karte.