Ulrich und Burga Knispel-Stiftung
Ulrich Knispel
Im September 2005 vermachte Burga Knispel das in ihrem Besitz verbliebene Werk ihres Mannes Ulrich Knispel der Universität der Künste. Damit wurde am 1. Oktober 2005 die „Stiftung Ulrich und Burga Knispel“ eingerichtet, deren Zweck es ist, durch den Verkauf der Bilder Studierende der Fakultät Bildende Kunst der UdK insbesondere durch Gewährung von Stipendien zu unterstützen. Dem Stiftungsrat gehören Prof. Karsten Konrad, Julia Kühlcke und Uwe Hand (Stand 2018) an.
1911 Geboren am 18.9. in Altschaumburg bei Küstrin
1930-36 Studium der Fächer Kunst und Werken in Halle (Schüler von Erwin Hahs), Königsberg
(Schüler von Alfred Partikel und Fritz Burmann) und Berlin (u.a. bei Konrad v.
Kardorff und Curt Lahs) sowie Physik an der Universität Halle.
1936-38 Referendariat in Eisleben und Magdeburg
1939-45 Kriegsdienst und Gefangenschaft
1946-48 Freischaffender Maler und Schüler von Erwin Hahs an der Kunstschule Burg
Giebichenstein/Halle
1948-51 Leiter der Grundlehre und künstlerischer Leiter der Hochweberei ebenda
1951 Fristlose Entlassung, Beschlagnahmung aller Arbeiten, Flucht nach Berlin (West)
1951-53 Freiberuflich tätig
1953-56 Freier Maler und Kunsterzieher in Scheeßel/Bremen
1956-61 Kunsterzieher am Max-Planck-Gymnasium in Dortmund
1961-65 Abteilungsleiter Grundlehre an der Werkkunstschule Dortmund
1965-77 HfBK/HdK Berlin: Professor für Grundlehre, ab 1975 Leiter der Grundlehre
1978 Gestorben am 20.11.1978 in Reutlingen.