Wilhelm Braun-Feldweg-Förderpreis
Der Wettbewerb
Mit dem bf-preis sollen Design-Studierende, -Absolventinnen und -Absolventen gefördert werden, deren Texte einen inhaltlichen und stilistischen Beitrag zum Design-Diskurs leisten. Dies tun sie, indem sie ein tiefes Verständnis für die Disziplin Design innerhalb des Fachs und in der Öffentlichkeit herstellen, ein akutes Problemfeld wirklichkeitsnah und verständlich darstellen, die Beziehung von Design und Gesellschaft in Gegenwart oder Zukunft untersuchen und ausleuchten und einer brisanten Fragestellung couragiert und inspirierend nachgehen. Der im deutschsprachigen Raum einzigartige Preis betont damit die Wichtigkeit von verbaler Ausdrucksform im Zusammenspiel mit Entwurfsdenken und fördert nicht zuletzt die intellektuelle Selbstreflexion junger Designerinnen und Designer.
Der Namensgeber
Prof. Dr. Wilhelm Braun-Feldweg (1908–1998) gehört zu den Pionieren des deutschen Industriedesigns. Als Lehrer, Gestalter und Autor trug er nach 1945 maßgeblich zur Professionalisierung des Faches Design bei. 1958 richtete er den ersten Lehrstuhl für Design/Industrielle Formgebung an der HfBK Berlin (heute UDK Berlin) ein. Nach ihm ist der Design-Förderpreis benannt, der seit 2003 ausgelobt wird.
Preis
Die Arbeit der Preisträgerin bzw. des Preisträgers wird im Schweizer Niggli-Verlag als eigenständiges Buch in der 2006 initiierten Reihe „bf-Preis. Designkritische Texte” veröffentlicht werden.
Preisträger 2012
Moritz Grund, Universität der Künste Berlin
mit dem Text „EINHUNDERT. Der Designer und die Dinge – ein Selbstversuch”
Jury 2012
Werner Aisslinger (Designer, Berlin), Prof. Anna Berkenbusch (Burg Giebichenstein HKD Halle), Prof. Egon Chemaitis (Universität der Künste Berlin), Thomas Edelmann (freier Fachjournalist, Hamburg), Prof. Dr. Hufnagl (Direktor Die neue Sammlung, München)
Preisverleihung/Publikation
17. September 2012, 19 Uhr, Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin