Anne Juren: Studies on Fantasmical Anatomies – Vortrag

Public Lecture

Anne Juren

Anne Juren stellt die verschiedenen Darstellungsformen ihrer Doktorarbeit „Studies on Fantasmical Anatomies“, einer laufenden transversalen und interdisziplinären künstlerischen Forschung, vor.

„Studies on Fantasmical Anatomies“ befasst sich mit dem Körper sowohl innerhalb des choreografischen Bereichs als auch darüber hinaus. An der Schnittstelle zwischen dem Therapeutischen und dem Choreografischen, dem Somatischen und dem Poetischen hat sie mehrere körperorientierte Praktiken entwickelt, die auf Feldenkrais' spekulativem Gebrauch von Sprache, Imagination und Berührung basieren. Indem sie auf verschiedene Wissensgebiete zurückgreift – Anatomie, Psychoanalyse, feministische und Queer-Theorien, Poesie und somatische Praktiken – erweitert die Forschung die Choreografie um disparate Diskurse, Praktiken und Behandlungsweisen des Körpers.

Anne Juren, in Frankreich geboren, ist Choreografin, Künstlerin, Forscherin und Feldenkrais-Praktikerin. Sie lebt und arbeitet in Wien, wo sie 2003 den Verein Wiener Tanz- und Kunstbewegung gründete. Jurens choreografische und künstlerische Arbeiten werden in Theatern und Museen, auf Festivals und in biennalen Ausstellungen gezeigt. In ihrer künstlerischen Praxis versucht Juren, den Begriff der Choreografie zu erweitern, indem sie die sensorische, kinästhetische und somatische Poetik des Körpers erforscht. Anne Juren ist seit 2013 Feldenkrais-Praktikerin. Sie schloss ihre Promotion an der Stockholmer Universität der Künste unter der Leitung von André Lepecki und Sandra Noeth ab.

https://www.hzt-berlin.de/kalendar/detail/termin/public-lecture-von-anne-juren/

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