Borders. Grenzen und Grenzregionen in der Kunstproduktion und Kunsttheorie der Gegenwart – Tagung

Wissenschaftliche Tagung der AG Kunstproduktion und Kunsttheorie im Zeichen globaler Migration des Ulmer Vereins

Grenzen und Migration sind untrennbar miteinander verschränkt. Grenzregionen werden durch Migration als solche definiert, geprägt und gestaltet. Gleichzeitig thematisieren gegenwärtige Künste die konfliktreichen migratorischen Räume in vielfältiger Weise und hinterfragen deren Semantiken, Wirkweisen und Architekturen. Künstlerische Positionen und Strategien können dabei sowohl grenzziehend als auch politische, geografische oder soziale Grenzen unterlaufend wirksam werden. 
Der Workshop thematisiert, wie politisch, sozial und ästhetisch umkämpfte Grenzregionen unserer Zeit – etwa die Mauer zwischen den USA und Mexiko, die Grenze zwischen Marokko und Spanien, aber auch innerdeutsche Grenzräume – mit künstlerischen Strategien verhandelt und erzählt werden. Diskutiert werden auch disziplinäre Übergänge in der Auseinandersetzung mit Grenzen. Ziel ist eine methodische und begriffliche Schärfung der vielfältigen Zusammenhänge zwischen Migration, Grenze/n und den Künsten. 
Mit welchen und an welchen Grenzbegriffen arbeiten gegenwärtige künstlerische Positionen? Welche Rolle spielen Konzepte von Räumen und Architekturen in Grenzverhandlungen? Wie haben auch historische Kunstproduktion und Kunsttheorie Grenzen thematisiert? 

24./25. November 2022

Universität der Künste
Grunewaldstraße 2­5
10823 Berlin

Konzeption und Leitung:
Alma­Elisa Kittner, Kerstin Meincke, Miriam Oesterreich

Moderationen:
Alma­Elisa Kittner, Kerstin Meincke, Miriam Oesterreich, Kathrin Peters

Anmeldung:

contact_ @ag-kunst-migration.de

https://www.ag-kunst-migration.de

Info

AG Kunstproduktion und Kunsttheorie im Zeichen globaler Migration des Ulmer Vereins
contact_ @ag-migration-kunst.de