Else Ury: Portrait und Lesung – Veranstaltungsreihe
Literarische Heimat Charlottenburg-Wilmersdorf
Anja Keith (ZfL): Else Ury – die Bestsellerautorin aus der Kantstraße: erst verehrt, dann deportiert
Es lesen Lina Förster und Jonah Steinhauer
Zahlreiche Autoren und Autorinnen, die das kulturelle Leben ihrer Zeit mitgeprägt haben, haben Jahre ihres Lebens in den Berliner Stadtteilen Wilmersdorf und Charlottenburg verbracht. In Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) und dem Studiengang Schauspiel der Universität der Künste Berlin stellt die Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf einige von ihnen vor.
Während sich die großen Literaturgeschichten noch immer vor allem für die männlichen Autoren interessieren, widmen wir uns in dieser ersten Folge der Reihe „Literarische Heimat Charlottenburg-Wilmersdorf“ drei prominenten weiblichen Autorinnen:
- Die expressionistische Dichterin Else Lasker-Schüler (1869–1945) wohnte zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter anderem in der Schlüter-, der Wieland-, der Uhland- und der Ludwigkirchstraße.
- Die vor allem für ihre Nesthäkchen-Reihe populäre Kinder- und Jugendbuchautorin Else Ury (1877–1943) wohnte vor ihrer Deportation nach Auschwitz unter anderem in der Kantstraße.
- Die für ihre humorvolle, aber auch melancholische Großstadtlyrik bekannte Dichterin Mascha Kaléko (1907–1975) lebte vor ihrer erzwungenen Auswanderung in die USA 1938 u.a. in der Bleibtreustraße.
An drei Abenden stellen wir Leben und Werk der Autorinnen vor; Auszüge aus ihren Werken werden gelesen von Schauspielstudierenden und Dozierenden der UdK Berlin.
Das Programm:
29. Januar 2026, 18 Uhr: Anja Keith (ZfL): Else Ury – die Bestsellerautorin aus der Kantstraße: erst verehrt, dann deportiert. Es lesen Lina Förster und Jonah Steinhauer
Info
Künstlerisches Betriebsbüro der Fakultät Darstellende Kunst
fk4tps1@intra.udk-berlin.de
