Napping in Density – Präsentation

Grafik: Paul Soujon & Jonas Vogler

Präsentation künstlerischer Arbeiten von Studierenden der Universität der Künste Berlin (UdK) in den KW Institute for Contemporary Art

Abschluss der Lehrkooperation Geschichten zur Geschichte zwischen der UdK und den KW

 

Eröffnung am 24.2.2024 ab 19 Uhr

25.2. 11–19.30 Uhr

26.2. 11–18 Uhr

29.2. 11–21 Uhr

1.3.–3.3. täglich von 11–19 Uhr

 

Geschichte kann dokumentiert, analysiert, kritisiert oder auch vergessen werden. Wir können auf vielfältige Weise mit ihr umgehen, ob wir diesen Prozess bewusst steuern oder nicht. Doch wie sieht ein dezidiert künstlerischer Umgang mit Vergangenem aus? Wie kann ein Fokus gesetzt und materiell vermittelt werden, um sich in der Gegenwart zum Vergangenen zu verhalten? Und in welcher Beziehung steht dies zur Zukunft?

Diese Fragestellungen verfolgte die Lehrkooperation während des Wintersemesters 2023/2024 von zwei Ansatzpunkten aus:

Zunächst widmete sie sich der zeitgleich laufenden KW-Ausstellung Coco Fusco: Tomorrow I Will Become an Island (2023–24), um beispielhaft Fuscos künstlerische Methode herauszuarbeiten, sich kritisch mit gesellschaftspolitischen Themen und Ereignissen der Vergangenheit und Gegenwart auseinanderzusetzen. Ausgehend von Fuscos Arbeiten setzten sich die Teilnehmenden auf einer weiterführenden Ebene mit den Materialien des jüngst eingerichteten Archiv des KUNST-WERKE BERLIN e. V. auseinander. Durch die Diskussion ausgewählter Projekte der letzten 30 Jahre wurde das aktuelle Programm der KW innerhalb seiner Ausstellungsgeschichte eingebettet, die sich in gesellschaftspolitischen Diskursen verortet, diese reflektiert oder ihnen neue neue Dimensionen hinzufügt. Gleichzeitig diente diese Auseinandersetzung dazu, Stichproben der Vergangenheit dieser Institution zu nehmen, um die jetzige Präsentation Napping in Density gedanklich vorzubereiten.

Die verhandelten Themen waren Ausgangspunkte, zu denen sich die Teilnehmenden mit eigenen künstlerischen Arbeiten frei in Beziehung setzen konnten. So entstand ein forschender, aber vor allem künstlerischer Umgang mit Geschichte und Archiven, bei dem Vergangenes aktiviert, hinterfragt und spielerisch umgedeutet wird. Als Ergebnis stehen 13 medial vielgestaltige, eigenständige Arbeiten, in denen die Gegenwärtigkeit von zurückliegenden Ereignissen und Erfahrungen neu hervortritt. 

 

Mit Arbeiten von

Arwina Afsharnejad, Jamila Barakat, Bella Bram, Miriam Döring, Mika Ebbing, Koob Sassen Enterprises, Moritz Haase, Daria Kim, Daria Kozlova, Lena Kocutar, Victoria Martinez, Alma Poursangari, Livia Rauch, Jule Roehr, Aixing Wang, Alungoo Xatan

 

Konzept und Projektleitung 

Akiko Bernhöft (UdK)
Jenny Dirksen (KW)

Koordinatorin KW
Alexia Manzano

 

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