Kammermusik auf höchstem Niveau: Zum zweiten Geburtstagskonzert präsentieren sich Studierende der Kammermusikklasse des weltbekannten Artemis Quartetts unter der künstlerischen Gesamtleitung von Prof. Gregor Sigl mit einem breit gefächerten Programm mit Werken für großes Kammerensemble bis hin zur Solosonate.

Im Zentrum des Abends steht Max Reger mit seinem unverkennbaren kompositorischen Geschick: Kaum jemand versteht es wie er, aus barocker Polyphonie und spätromantischer Harmonik hochvirtuose Klangnetze zu kreieren. Auch wenn Reger wohl vorrangig für seine Orgelwerke bekannt ist, erstreckt sich sein musikalisches Schaffen über ein weit mannigfaltigeres Repertoire. So stehen in diesem Konzert gleich zwei seiner groß besetzten Kammermusik-Werke auf dem Programm: Sein spätes Klarinettenquintett op. 146 wird einer Bearbeitung der Romantischen Suite op. 125 von Arnold Schönberg und Rudolf Kolisch für Flöte, Klarinette, Streichquartett, Harmonium und Klavier zu vier Händen vorangestellt. Ergänzt wird das Programm durch Rachmaninows 1. Klaviertrio Élégiaque, ein einsätziges Stück, was sich gemäß seinem Beinamen durch einen klagenden, melancholischen Charakter auszeichnet. Mit Ligetis hoch anspruchsvoller Sonate für Viola Solo ist auch der dritte Jubilar an diesem Abend vertreten.

Sergej Rachmaninow: Klaviertrio Nr. 1 in g-Moll „Élégiaque“
Max Reger: Klarinettenquintett op. 146
György Ligeti: Sonate für Viola Solo
Max Reger: Romantische Suite op. 125 in der Bearbeitung von Arnold Schönberg und Rudolf Kolisch
 

Mit: Studierenden der Kammermusikklasse des Artemis Quartetts und Gästen der UdK Berlin /Prof. Gregor Sigl, Künstlerische Gesamtleitung