LOOPS ist eine Veranstaltungsreihe, die aktuelle Fragen unserer Gesellschaft aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. In Vorträgen, Workshops und verschiedenen explorativen Formaten soll eine Plattform für die Vermittlung und Diskussion interdisziplinärer Ansätze zu Themen an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie geschaffen werden.

An der Grenze zwischen immersivem Theater, sozialem Experiment, hybrider Realität und audiovisuellen Installationen erforscht die transmediale Künstlerin und Philosophin Victorine van Alphen, wie verschiedene mediale Kontexte zu unterschiedlichen Wahrnehmungszuständen einladen können. Sie wird ihre Methode "choreographing modes of being" vorstellen, mit der sie erforscht und untersucht, wie diese medialen Kontexte sinnvoll gestaltet werden können, um ein komplexes Thema aus verschiedenen "verkörperten Blickwinkeln" (oder "modes of being") wahrzunehmen und greifbare und vielschichtige Erfahrungen zu schaffen. Ihre futuristische und preisgekrönte Arbeit IVF-X: Posthuman Parenting in Hybrid Reality - eine Klinik oder ein Ritual, in dem personalisierte Cyborg-Babys gezüchtet und kennengelernt werden können - dient als wichtige Fallstudie. Diese immersive Arbeit ermöglichte es ihr, mit Publika weltweit zu experimentieren. Im zweiten Teil des Lecture-Workshops werden die Teilnehmenden eingeladen, ihr 24-dimensionales Erfahrungsmodell zu nutzen, um gemeinsam Erfahrungen zu analysieren und zu kreieren.

Der Lecture-Workshop findet in englischer Sprache statt. Er wird von Engy El Shenawy und Niels Gercama moderiert.

Loops ist eine gemeinsame Initiative der Berlin University Alliance und New Practice, einer Forschungs- und Ideenplattform der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin.