Dekoloniale Ästhetiken

Beschreibung

Die AG „Dekoloniale Ästhetiken“ beschäftigt sich mit Fragen der ästhetischen Theoriebildung im Kontext von Anti-Kolonialismus, Postkolonialität und Dekolonialität und untersucht ästhetische Strategien des Dekolonialen anhand von künstlerischen Produktionen aus den Bereichen Fotografie, Film, Theater, Gegenwartsdramatik, Performance Kunst, Musik, Video und Bildender Kunst. Wie wird in künstlerischen Arbeiten Wissen und Erfahrung um komplexe koloniale Verflechtungen produziert, inszeniert und kritisch reflektiert? Wie lässt sich die künstlerische Praxis als Wissensformation verstehen? Mit welchen theoretischen Bezügen operieren die Kunstschaffenden? Welche Rolle spielen dabei koloniale und anti-koloniale Archive? Und wie gelingt es, über koloniale Gewalt zu reflektieren ohne diesen sogleich zu reproduzieren? 

Aus der Arbeitsgruppe ist eine Ausgabe von wissenderkuenste.de hervorgegangenen: Awad, Juana/Figge, Maja/Köppen, Grit/Köppert, Katrin (Hg.): wissenderkuenste.de

, Online-Publikation des Graduiertenkollegs „Das Wissen der Künste", Nr. 8, November 2019/Dezember 2020: „On Decolonial Deferrals", wissenderkuenste.de/texte/ausgabe8/.

Kontakt

Juana Awad
j.awad_ @udk-berlin.de