Soziale Absicherung für Freiberufler*innen II

Freiberufler*innen können kaum auf staatliche Absicherung setzen. Leistungen im Falle der Berufsunfähigkeit oder die gesetzliche Altersrente fallen für Selbständige oft sehr gering aus oder fehlen völlig. Auch diejenigen, die die Vorteile der Künstlersozialkasse (KSK) nutzen können, sind auf eine zusätzliche private Vorsorge angewiesen. Gleichzeitig sind Versicherungen oder Geldanlagen für viele undurchsichtig und Finanzmarktkrisen wie in jüngster Vergangenheit verunsichern zusätzlich.

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Grundregeln der Finanzplanung und gibt Hinweise zum Umgang mit Chancen und Risiken. Möglichkeiten des Vermögensaufbaus werden kurz und übersichtlich vorgestellt (Immobilie, Geldanlage, Versicherungen). Dabei geht es auch um staatlich geförderte Modelle (wie z.B. Riester-Rente, Basisrente). Es werden wichtige Risikoabsicherungen (z.B. Haftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung) erläutert. Abschließend gibt es Hinweise dazu, was eine gute Beratung ausmacht und wie zugängliche Informationen zum Thema genutzt werden können. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bedingungen für künstlerische Berufe und auf die Situation von Existenzgründer*innen gelegt werden. Die Teilnehmenden sollen sich nach dem Seminar in der Lage sehen, ihre eigene soziale Absicherung aktiv anzugehen und einen eigenen Fahrplan hierfür zu entwickeln.

Dozentin: Birgit Wichert, Versicherungsfachwirtin

Do, 16.02.2021 | 14 - 17 Uhr