Gesundheitsförderung
Hier geht es um Maßnahmen und Aktivitäten, die die Förderung der persönlichen, sozialen und organisatorischen Gesundheitspotentiale der Menschen zum Ziel haben. Gesundheitspotentiale sind durch zwei Interventionen zu unterstützen und zu fördern: Verhaltens- und Verhältnisprävention.
Verhaltensprävention
Verhaltensprävention bedeutet die Entwicklung von persönlichen Gesundheitsressourcen durch Anleitung zur Selbsthilfe und Selbstreflexion. Beispiele dafür sind: Nichtraucher*innentraining, Rückenschule, Seminare zur Stressbewältigung, Entspannungskurse und Gesundheitstage.
Verhältnisprävention
Verhältnisprävention meint einen Präventionsansatz, der die menschengerechte Gestaltung der Umgebungs- und Arbeitsbedingungen zum Ziel hat. Beispiele für Verhältnisprävention sind: ergonomisch sinnvolle Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsorganisation und Arbeitsaufgaben mit unterschiedlichen Anforderungen an den Menschen, Gewährung von Handlungsspielräumen, Möglichkeiten der sozialen Unterstützung am Arbeitsplatz, Zugang zu Qualifizierungsmöglichkeiten und sozial kompetente Vorgesetzte.
Verhaltens- und Verhältnisprävention stehen nicht alternativ zur Auswahl, sondern müssen gleichzeitig in den Blick genommen werden.