Der UdK-Student Tillmann Höfs ist einer der zwei Solo-Preisträger des 43. Deutschen Musikwettbewerbs

Tillmann Höfs
Quelle: Dörte Ebermann

Tillmann Höfs ist einer der zwei Solo-Preisträger des 43. Deutschen Musikwettbewerbs


10. März 2017

Am Instrument Horn gewinnt Tillmann Höfs, Student an der Universität der Künste Berlin, als einer von zwei Solo-Preisträgern den Preis des diesjährigen Deutschen Musikwettbewerbs. Dies entschied gestern Abend die 36-köpfige Gesamtjury des 43. Deutschen Musikwettbewerbs. Damit ist Tillmann Höfs der erste Horn-Einzel-Preisträger seit 1981. Der andere Solo-Preisträger ist der Oboist Juri Schmahl, Student am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris / Hannover.

Tillmann Höfs wurde 1996 in Hamburg in eine Musikerfamilie geboren. Nachdem er lange Zeit Trompete spielte, wechselte er 2011 zum Horn. 2012 wurde der Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und des NDR als Jungstudent an die Andreas-Franke-Akademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg aufgenommen, wo er bis zu seinem Abitur 2014 von Prof. Ab Koster unterrichtet wurde. Seit 2015 studiert er an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Christian-Friedrich Dallmann.

Beide Musiker erhalten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, eine CD-Produktion beim Leipziger Label GENUIN und werden in das Förderprogramm des Deutschen Musikwettbewerbs (DMW) aufgenommen. Dies beinhaltet u.a. die Vermittlung von bis zu 40 Konzerten in einer Saison sowie ein breit gefächertes Angebot an Seminaren, in denen die Künstler alle Grundlagen des Musikerberufes abseits der Bühne erlernen.

Zu hören sind Tillmann Höfs und Juri Schmahl, begleitet von der Staatskapelle Halle, unter der Leitung von Dominik Beykirch, beim Abschlusskonzert am Samstag, den 11. März, um 19 Uhr, im Großen Saal des Gewandhauses zu Leipzig. Zum Nachhören gibt es das Konzert auf MDR Kultur (12. März 2017, 19.30 Uhr) und im Deutschlandfunk (22. März 2017, 20.03 Uhr). Am Samstagabend erfolgen auch die Bekanntgabe der Sonderpreise und die Verleihung des Publikumspreises. Darüber hinaus erhalten 14 Solistinnen und Solisten und drei Ensembles ein Stipendium. Von der UdK Berlin zählen zwei Studierende
zu den Stipendiaten, Micha Häußermann (Oboe) und Lion Hinnrichs (Trio Adorno, Klavier).

Rund 200 junge Musikerinnen und Musiker traten in 14 Kategorien vom 27. Februar bis 11. März 2017 beim Deutschen Musikwettbewerb (DMW) in Leipzig auf. Der wichtigste Wettbewerb für den professionellen Musiknachwuchs des Landes wurde zum ersten Mal in Ostdeutschland ausgetragen. Jedes zweite Jahr findet er in Bonn statt. Seine finanziellen Mittel erhält der DMW von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) sowie der Kulturstiftung der Länder.

 

Abschlusskonzert der Solo-Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2017

Samstag, 11. März 2017, 19 Uhr | Gewandhaus zu Leipzig | Großer Saal
Staatskapelle Halle | Leitung: Dominik Beykirch
Tickets: 12,00€/erm. 6,00€ | Schüler und Studierende: 2,00€
Tickets bei Eventim, allen angeschlossenen VVK-Stellen
sowie an der Abendkasse

Weitere Informationen:
Sarah Murrenhoff
Volontärin Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin
sarah.murrenhoff@intra.udk-berlin.de
030 3185-1472
www.udk-berlin.de
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Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 600 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.