40 Jahre Kunst im Kontext - Positionen, Schnittmengen, Kommentare

Eine Ausstellung anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Studiengangs Art in Context der UdK Berlin

Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin in Kooperation mit der neuen Gesellschaft für bildende Kunst. Kuratiert von Claudia Hummel

15. Februar 2019, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung

Die Geschichte des Instituts für Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin nahm im Westberlin der 1970er Jahre ihren Anfang. Ausgehend vom Künstlerkongress im Jahr 1971 zeichnet die Ausstellung den Entstehungsprozess des einst als „Modellversuch Künstlerweiterbildung“ bezeichneten Studiengangs nach. Im April 1978 kamen die ersten Studierenden zum Weiterbildungsstudiengang, der damals in einem Gebäude in der Köthener Straße, nahe dem Grenzgebiet am Potsdamer Platz untergebracht war. Das Ziel des Modellversuchs war es einerseits, Kunst zu demokratisieren und andererseits künstlerische Handlungsfelder in der Gesellschaft zu erschließen und Verdienstmöglichkeiten für Künstlerinnen und Künstler zu schaffen.

Die Ausstellung zeigt zentrale Meilensteine dieser vierzigjährigen Bildungsgeschichte, deren Anfänge entscheidend von den linken und gesellschaftskritischen Positionen einer kleinen Gruppe engagierter Lehrender geprägt wurde. Zu ihnen gehörte auch Katja Jedermann, eine Mitgestalterin im Studiengang von 1980 bis 2012 und ein frühes Mitglied der nGbK. Ihr Engagement ermöglichte zahlreiche Schnittmengen zwischen dem Institut für Kunst im Kontext und der nGbK. In der Ausstellung werden die Kooperationen der beiden Institutionen hervorgehoben, und so rückblickend die Relevanz zeitspezifischer Fragestellungen, Diskurse und künstlerischer Arbeitsweisen, die zwischen 1978 und 2018 bearbeitet und entwickelt wurden, verdeutlicht. Die gezeigten Projekte und Publikationen werden mit audio-visuellen Fundstücken aus dem Archiv des Instituts für Kunst im Kontext ergänzt. Kommentiert und aktiviert wird die dokumentarische Schau durch verschiedene künstlerische Arbeiten und Interventionen aktueller und ehemaliger Studierender des Instituts. In einer Filmwerkstatt, die Teil der Ausstellung ist, wird die Archivarbeit laufend fortgesetzt.

Das Jubiläum war bereits im vergangenen Jahr Anlass für eine Ausstellung im Hauptgebäude der UdK Berlin, die nun in erweiterter Form in der nGbK gezeigt wird.

 

Beteiligte: Christoph Balzar, Frederik Becker, Vivian Chan, An-Chi Cheng, Wen Ling Chung, Valeria Fahrenkrog, Katja Felle, Josephine Freiberg, Nika Grigorian, Katharina von Hagenow, Christiane Hamacher, Christina Harles, Hengame Hosseini, Claudia Hummel, Jane Hwang, Ismail Karayakupoglu, Nicole Florence Marc, Dafne Narvaez Berlfein, Kerstin Podbiel, Mio Okido, Natalia Rodzra, Costanza Rossi, Misa Saito, Pablo Santacana Lopéz, Grischa Stanjek, Sebastian Steinböck, Pegah Tanha, Anastasia Usatova

 

40 Jahre Kunst im Kontext - Positionen, Schnittmengen, Kommentare
16. Februar - 17. März 2019
Eröffnung der Ausstellung am 15. Februar ab 19 Uhr
nGbK, neue Gesellschaft für bildende Kunst, Oranienstraße 25, 10999 Berlin

 

Weitere Informationen:
Moritz Hartmann
Volontär Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin
moritz.hartmann_ @intra.udk-berlin.de
030 3185-1472
www.udk-berlin.de
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